Blick vom Diamond Head auf Honolulu (Foto: SmartPhoneFan.de)
Blick vom Diamond Head auf Honolulu (Foto: SmartPhoneFan.de)

Das war der Hawaii-Urlaub 2019

Hawaii war eines der Fernreiseziele, die ich unbedingt noch besuchen wollte. In den vergangenen drei Wochen war es nun soweit. Mit Kauai, Oahu, Big Island und Maui habe ich vier der acht hawaiianischen Hauptinseln besucht. Zwei weitere Inseln lassen sich ohne weiteres nicht bereisen und die beiden verbleibenden Inseln – Molokai und Lanai – waren zeitlich einfach nicht mehr drin.

Ron Wiley im Studio von Shaka 103 (Foto: SmartPhoneFan.de)
Ron Wiley im Studio von Shaka 103 (Foto: SmartPhoneFan.de)

Kauai: Besuch bei Shaka 103 zum Auftakt

Los ging es auf Kauai. Diese Insel, die zusammen mit Ni’ihau ganz im Westen von Hawaii liegt, war für mich Pflichtprogramm. Hier ist der Classic Rock Sender Shaka 103 beheimatet, dessen Programm ich schon vor vielen Monaten kennengelernt habe. Somit wollte ich in jedem Fall das Studio der Station besuchen, wenn ich schon einmal in relativer Nähe bin.

Was mir auf Kauai ebenfalls gut gefallen hat, war mein Hotel. Erst kurz vor dem Urlaub habe ich das ursprünglich gebuchte Hotel storniert, weil es für das Kauai Beach Ressort ein Sonderangebot gab. Es sollte das beste Hotel sein, das ich während des Hawaii-Urlaubs gebucht hatte, zumal ich stets auch auf das Preis-/Leistungsverhältnis geschaut habe.

Die gesamte Hotel-Anlage war sehr schön und zudem direkt am Strand. Das Frühstück war hervorragend und – für mich ebenfalls sehr relevant – im Kauai Beach Ressort gab es auch einen schnellen und zuverlässigen Internet-Zugang. Nicht zuletzt hat das Hotel für eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen gesorgt, was ebenfalls nicht selbstverständlich ist.

Kauai ist recht klein, hat aber dennoch einige landschaftliche Highlights zu bieten. Am besten gefallen hat mir der Ausflug in die Berge und der von dort aus sehr schöne Blick auf den Pazifik und auf Ni’ihau. Was mir gefehlt hat sind Denny’s (gibt es nur auf Oahu und Big Island) und Olive Garden (gibt es auf Hawaii noch gar nicht).

Nordwestliches Ende des Ka'ena Point State Parks (Foto: SmartPhoneFan.de)
Nordwestliches Ende des Ka’ena Point State Parks (Foto: SmartPhoneFan.de)

Oahu: Diamond Head und Infrastruktur wie auf dem Festland

Wenn man von Kauai nach Oahu kommt, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Hier die kleine Insel, deren Hauptstadt Lihue eher ein größerer Ort als eine Stadt ist, dort das deutlich größere Eiland, das sogar Interstate Highways und mit Honolulu eine Großstadt zu bieten hat. Die Infrastruktur entspricht nahezu der auf dem amerikanischen Festland.

Was mir gut gefallen hat war der Ausflug bzw. die Wanderung auf den Diamond Head. Sehr interessant war zudem die Besichtigung von Pearl Habor. Spannend war aber auch die Radiolandschaft. Nirgendwo sonst auf Hawaii gibt es eine derart große Programmvielfalt, zumal man im Westen auch noch die Programme von Kauai und im Osten die Sender von Maui empfangen kann.

Was mir nicht gefallen hat war der Internet-Zugang. Sowohl das Hotel-WLAN als auch T-Mobile US waren kaum zu gebrauchen. Das ist der hawaiianischen Insel mit der ansonsten besten Infrastruktur nicht würdig. Gut dass ich mit meiner Vodafone-Karte auch das AT&T-Netz zur Verfügung hatte. Damit konnte man recht gut arbeiten.

Erstaunlich fand ich die vergleichsweise günstigen Benzinpreise, die je nach Tankstelle zwischen 3,50 und 3,80 Dollar pro Gallone lagen. Damit war der Sprit auf Oahu nicht nur rund 20 bis 40 Cent günstiger als auf den anderen von mir bereisten Inseln, sondern auch billiger als in Südkalifornien, wo ich zum Urlaubsabschluss noch für zwei Nächte war.

Riesiger Krater im Volcanoes National Park (Foto: SmartPhoneFan.de)
Riesiger Krater im Volcanoes National Park (Foto: SmartPhoneFan.de)

Big Island: Vulkane, Krater und schlechtes Wetter

Big Island begrüßte mich mit sintflutartigem Regen und auch an den folgenden Tagen zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Es regnete eigentlich jeden Tag – mal mehr, mal weniger stark. Mal war ich davon betroffen, mal auch nicht, weil ich mich zufällig gerade in einer Ecke der Insel aufhielt, wo es gerade trocken war.

Beeindruckend fand ich vor allem den Volcanoes National Park, der absolutes Pflichtprogramm ist, wenn man schon die größte hawaiianische Insel besucht. Dieser Park rechtfertigt einen Besuch von Big Island, während ich die Insel ansonsten nicht so spektakulär fand. Noch einmal werde ich die Insel, die eigentlich Hawaii heißt und der gesamten Inselgruppe ihren Namen gegeben hat, wohl nicht bereisen.

Kein glückliches Händchen hatte ich bei der Wahl meines ursprünglichen Hotels. Dieses hat zwar Top-Bewertungen auf den diversen Buchungsportalen, liegt aber mitten im Nichts. Ich habe kurzerhand umgebucht und mir ein Hotel in Kailua-Kona genommen. Das war unter dem Strich die richtige Entscheidung. Im Kona Seaside Hotel fühlte ich mich fast so wohl wie in meinem Hotel auf Kauai.

Zweites Highlight neben dem Volcanoes National Park war für mich der Besuch bei B97 / B93 in Hilo, der Inselhauptstadt. Erst vor Ort verstand ich auch die Angaben für das Sendegebiet dieser Station. Mit 93,1 MHz für den Westen bzw. 97,1 MHz für den Osten von Hawaii ist nicht etwa die gesamte Inselgruppe, sondern „nur“ Big Island gemeint. Dennoch konnte ich die 93,1 MHz zumindest auch auf Maui empfangen.

Wasserfall im Regenwald (Foto: SmartPhoneFan.de)
Wasserfall im Regenwald (Foto: SmartPhoneFan.de)

Maui: Straße nach Hana und Haleakalā National Park

Maui ist die Insel, auf der ich mich von der ersten bis zur letzten Minute extrem wohlgefühlt habe. Die Insel ist landschaftlich ein Traum. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten und die Infrastruktur ist zwar nicht mit Oahu vergleichbar, aber dennoch in Ordnung. Allerdings sei auch erwähnt, dass Maui teurer als die anderen von mir bereisten Inseln ist.

Auf der Straße nach Hana zu fahren, wo der Weg das eigentliche Ziel ist, ist wirklich ein Traum. Aber auch einen Besuch im Haleakalā National Park kann ich sehr empfehlen. Dort habe ich meinen Aufenthalt nachmittags noch ein bisschen verlängert, um auch dem Hobby Rundfunkfernempfang nachzugehen.

Die Lahaina Ocean’s Edge, in der ich auf Maui übernachtet habe, war ein guter Preis-/Leistungskompromiss. Die Unterkunft liegt direkt am Pazifik und man hat eine richtige kleine Wohnung zur Verfügung. Das hat mir an sich recht gut gefallen. Allerdings war der Internet-Zugang unbrauchbar, die Klimaanlage war sehr laut und ich konnte mit meinem Zimmer im Erdgeschoss von Glück reden, dass nur in einer einzigen Nacht der Raum über mir belegt war. Von dort hörte man nämlich jeden Schritt, was nicht so optimal war.

Maui ist die Insel, der ich am ehesten einen zweiten Besuch abstatten würde. Diesen könnte man mit Molokai und Lanai kombinieren, sodass ich dann alle sechs frei zugänglichen hawaiianischen Inseln bereist hätte. Allerdings wird es sicher mehrere Jahre dauern, bis ich es wieder einmal nach Hawaii schaffe, zumal es ja auch noch andere spannende Reiseziele gibt, die ich überhaupt noch nie bereist habe.

Kurzer Besuch in San Diego (Foto: SmartPhoneFan.de)
Kurzer Besuch in San Diego (Foto: SmartPhoneFan.de)

Finale in Kalifornien

Nicht zu vergessen ist auch das Finale des Urlaubs in Kalifornien. So war ich zum ersten Mal in San Diego. Das ist seit Jahren überfällig, hatte sich aber bisher nie ergeben. Nun bin ich zwei Monate lang in Deutschland, bevor es mich Anfang 2020 erneut in die USA verschlägt – dann aber rein dienstlich. Den nächsten Urlaub habe ich erst Ende März. Diesen werde ich aber in Europa verbringen.