Blick von Kauai nach Ni'ihau und Lehua (Foto: SmartPhoneFan.de)
Blick von Kauai nach Ni'ihau und Lehua (Foto: SmartPhoneFan.de)

Blick auf die „verbotene Insel“ Ni’ihau

Keine 30 Kilometer südwestlich von Kauai liegt Ni’ihau. Das ist die westlichste der zum US-Bundesstaat Hawaii gehörenden Inseln. Ni’ihau wird auch als „verbotene Insel“ bezeichnet – und das nicht ohne Grund. Es ist nämlich kaum möglich, dieses Eiland zu besuchen.

Ni’ihau befindet sich seit 1864 in Familienbesitz. Die Insel wird zwar offiziell von Kauai aus verwaltet, in der Praxis ist die „verbotene Insel“ aber weitgehend autonom. Dort leben nur rund 170 Personen – und zwar ungefähr so wie vor Hunderten von Jahren: Ohne Straßen, ohne Strom, ohne Internet.

Aussichtspunkt für den Blick nach Ni'ihau (Foto: SmartPhoneFan.de)
Aussichtspunkt für den Blick nach Ni’ihau (Foto: SmartPhoneFan.de)

Ursprünglicher Lebensstil soll erhalten bleiben

Die Familie Robinson, die Ni’ihau im 19. Jahrhundert erworben hat, verfolgt das Ziel, das traditionelle Leben der Einwohner zu erhalten. Daher sollen die Bewohner auch weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten werden. Tourismus gibt es nicht. Mit dem Boot oder Helikopter lassen sich zwar Touren rund um die verbotene Insel buchen. Ni’ihau betreten kann man aber nicht.

Mich hat dieses Ni’ihau schon weit vor meiner Reise nach Hawaii interessiert und so war ich darauf bedacht, zumindest von der Südwestküste von Kauai aus einen Blick auf die Nachbarinsel werfen zu können. Das klappt recht gut – sowohl von der Küste als auch von Aussichtspunkten in den Bergen aus.

Infotafel zur "verbotenen Insel" (Foto: SmartPhoneFan.de)
Infotafel zur „verbotenen Insel“ (Foto: SmartPhoneFan.de)

Lehua liegt nördlich von Ni’ihau

Etwa 1,1 Kilometer nördlich von Ni’ihau liegt die kleine, unbewohnte Insel Lehua, die ebenfalls von der Küste von Kauai aus gut zu sehen ist. Die (süd-)östliche Nachbarinsel von Kauai ist Oahu. Mit etwas mehr als 100 Kilometern ist die Distanz aber deutlich größer als nach Ni’ihau und Lehua.