Ingo Töpfer im neuen Studio von Hola FM (Foto: Hola FM)
Ingo Töpfer im neuen Studio von Hola FM (Foto: Hola FM)

Hola FM: Freud und Leid

Hola FM, seit mehr als elf Jahren deutschsprachiges Urlaubsradio auf Fuerteventura, macht derzeit eine turbulente Zeit durch. Erfreulich ist, dass der Sender Ende vergangenen Jahres ein neues Studio in Costa Calma einweihen konnte, das für Livesendungen und Vorproduktionen genutzt werden kann.

Das neue Studio befindet sich noch im Aufbau und soll in den kommenden Wochen sukzessive erweitert werden. Es bietet sich vor allem für Sendungen an, die nicht von unterwegs oder aus einem der in Deutschland beheimateten Studios kommen.

Aus drei wird eins

Es gibt allerdings auch schlechte Nachrichten: War Hola FM noch im November auf drei UKW-Frequenzen fast überall auf Fuerteventura und bis hinüber nach Lanzarote zu empfangen, so sendet die Station derzeit nur noch aus Morro Jable auf 95,5 MHz.

Im Dezember war zuerst der Sender Betancuria auf 93,7 MHz ausgefallen. Über diese Anlage werden normalerweise die Inselmitte und der nördliche Teil von Fuerteventura versorgt. Die Wiederinbetriebnahme des Senders ist zwar geplant, hängt aber von der Lieferung von Ersatzteilen ab.

Wesentlich schlimmer ist der Ausfall des Hauptsenders in La Lajita auf 95,1 MHz. Auf dieser Frequenz versorgt Hola FM unter anderen den Studiostandort Costa Calma. Auch hier hängt die Wiederinbetriebnahme von der Lieferung von vor Ort nicht vorrätigen Bauteilen ab.

Stream als Alternative

Auf 95,5 MHz ist Hola FM auch im Raum Costa Calma und darüber hinaus bis zur Inselmitte zu empfangen – wenn auch deutlich schwächer als gewohnt. Wo das Programm derzeit nicht terrestrisch zu empfangen ist, können Hörer ggf, auf den Livestream im Internet zurückgreifen. Bleibt zu hoffen, dass die beiden ausgefallenen Sendeanlagen schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden können.