Bayern-Spiel bei Amazon Prime Video (Foto: SmartPhoneFan.de)
Bayern-Spiel bei Amazon Prime Video (Foto: SmartPhoneFan.de)

Champions League bei Amazon Prime Video: Qualität überzeugt nicht

An DAZN lasse ich in letzter Zeit kein gutes Haar. Das hängt damit zusammen, dass die Streaming-Qualität vor allem auf Apple-Geräten unbefriedigend ist. Der Anbieter erhöht aber dennoch deutlich seine Abonnement-Gebühren. Diese Kombination passt einfach nicht zusammen.

Am Dienstagabend habe ich das Aus des FC Bayern München in der UEFA Champions League auf Amazon Prime Video verfolgt. Auch der DAZN-Konkurrent konnte nicht überzeugen. Auf dem Apple TV 4K öffnete sich nicht einmal die Prime-Video-App, am Telekom-Media-Receiver startete der Stream erst nach mehreren Versuchen.

Letztendlich habe ich die App von Amazon Prime Video direkt auf dem Samsung Smart-TV genutzt. Das klappte sofort. Allerdings kam es immer wieder zu kurzen Bild- und Tonausfällen. Hin und wieder wurde auch automatisch auf eine schlechtere Streaming-Qualität heruntergeschaltet.

Stream lief automatisch weiter

Anders als oft bei DAZN gab es bei Amazon Prime Video aber den Vorteil, dass der Stream nach einem Ausfall wieder automatisch startete. Man musste als Zuschauer also nicht selbst aktiv werden, um das Champions-League-Spiel weiter zu verfolgen.

Besser im Griff hat das Streaming mittlerweile der Pay-TV-Sender Sky. Am Zweitfernseher nutze ich die Sky-Q-App auf dem Apple TV 4K. Hier kam es in den vergangenen Monaten nie zu einer schlechten Übertragungsqualität. Allerdings nutze ich den Zweitfernseher nicht so oft wie das Hauptgerät im Wohnzimmer.

Bei Sky ist zusätzlich zu bedenken, dass viele Zuschauer den Dienst über Satellit, im Kabelnetz oder über IPTV nutzen. Vermutlich ist die OTT-Plattform daher nicht ganz so stark ausgelastet wie bei DAZN oder Amazon Prime Video.