Rock Antenne im DAB+ Multiplex Unterfranken
Rock Antenne im DAB+ Multiplex Unterfranken

Antenne Bayern und Rock Antenne schwiegen im „zweiten Bundesmux“

Von etwa 10.15 Uhr bis 11.25 Uhr waren Antenne Bayern und die Rock Antenne nicht mehr im zweiten überregionalen deutschen DAB+-Multiplex zu empfangen. Die Kennungen der beiden Programme waren auch während dieser Zeit zu sehen. Neben der Modulation wurden auch keine programmbegleitende Daten übertragen.

Alle anderen Programme, die im Multiplex von Antenne Deutschland verbreitet werden, waren heute Vormittag wie gewohnt zu empfangen. Der Hintergrund der Störung ist nicht bekannt. Nach rund 70 Minuten Ausfall konnte der Fehler behoben werden. Damit sind Antenne Bayern und die Rock Antenne wieder nahezu bundesweit zu empfangen.

Regionale Abstrahlung in Bayern nicht betroffen

Ich habe während des Ausfalls auf Rock Antenne Bayern umgeschaltet. Die regionale Version des Rockmusik-Spartenprogramms empfange ich im Multiplex für Unterfranken im Kanal 10A. Die Verbreitung in diesem Multiplex (und vermutlich auch in allen anderen regionalen DAB+-Ensembles in Bayern) war vom Ausfall nicht betroffen.

Auch Antenne Bayern war im bayernweiten Multiplex im Kanal 11D vermutlich zu empfangen. Das konnte ich allerdings nicht überprüfen. Anders als die Rock Antenne verwendet Antenne Bayern über DAB+ eine einheitliche Service-ID. Somit nutzen meine Empfangsgeräte stets das Signal vom Sender Gelnhausen, zumal dieser in Ortssender-Qualität zu empfangen ist.

Rock Antenne Bayern informiert über Regionalfenster

Mittlerweile informiert die Rock Antenne auf ihrer Webseite auch zum neuen Programm für Bayern. Demnach sind für die kommenden Wochen und Monate unter anderem regionalisierte Nachrichten, Wetterberichte und Konzert-News geplant.

Eigene Jingles sind bei Rock Antenne Bayern bereits seit dem 1. September zu hören. Abseits dessen ist das Programm derzeit noch mit der bundesweiten Version der Rock Antenne identisch. Kurios: Neben DAB+ und UKW im Freistaat gibt es Rock Antenne Bayern auch über Satellit. Das dürfte lizenzrechtliche Gründe haben.