Umbau der Mobilfunkstation in Biebergemünd-Roßbach (Foto: SmartPhoneFan.de)
Umbau der Mobilfunkstation in Biebergemünd-Roßbach (Foto: SmartPhoneFan.de)

Vodafone bestätigt LTE-Ausbau in Biebergemünd

Im Frühjahr wurde die Mobilfunk-Basisstation für den Biebergemünder Obergrund umgebaut. Vodafone hat seitdem eine Zwei-Sektor-Site für sein GSM-Netz zur Verfügung. Obwohl die Antenne deutlich niedriger hängt als der bisherige Rundstrahler hat sich die GSM-Versorgung seitdem deutlich verbessert.

Der Standort ist auch schon für LTE vorbereitet. Damit würde Vodafone in den Biebergemünder Ortsteilen erstmals einen brauchbaren mobilen Internet-Zugang anbieten. Es fehlt aber noch die Anbindung an das Kern-Netz des Düsseldorfer Telekommunikationskonzerns.

Die Anbindung ist per Richtfunk zu einem benachbarten Standort geplant, bei dem – wie an der Basisstation im Süden von Biebergemünd – zuerst ein statisches Problem gelöst werden muss. Das soll zumindest in den nächsten zwölf Monaten passieren, wie Vodafone nun per Pressemitteilung bestätigt hat.

LTE-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis

Bis Mitte 2022 will Vodafone im Main-Kinzig-Kreis noch 25 weitere LTE-Bauprojekte realisieren. Dabei will das Unternehmen nach eigenen Angaben in Biebergemünd, Langenselbold, Ronneburg, Steinau an der Straße, Brachttal und Birstein jeweils eine neue LTE-Station in Betrieb nehmen, um bestehende LTE-Funklöcher zu beseitigen.

„Zudem werden wir an 13 vorhandenen LTE-Stationen in Gutsbezirk Spessart, Hanau (5x), Birstein (2x), Nidderau (2x), Ronneburg, Maintal (2x), Bruchköbel (2x) und Schlüchtern zusätzliche LTE-Antennen anbringen, um die Kapazitäten und Geschwindigkeiten im Einzugsbereich dieser LTE-Stationen zu steigern“, so der Düsseldorfer Netzbetreiber.

Außerdem sind sechs LTE-Neubaustandorte in Schlüchtern, Gründau, Ronneburg, Brachttal und Steinau an der Straße (2x) geplant. Eigentlich wäre auch in Biebergemünd ein weiterer Standort erforderlich, denn zwischen den Stationen in Wirtheim und Roßbach ist das Signal – auch auf der Bundesstraße 276 – teilweise sehr schwach.

5G-Ausbau geht weiter

Neben  dem LTE-Ausbau will Vodafone an 17 Standorten im Main-Kinzig-Kreis bis Mitte 2022 die 5G-Technologie eingebaut haben. Diese Bauprojekte werden realisiert in Steinau an der Straße, Gutsbezirk Spessart, Hanau (5x), Birstein (2x), Nidderau (2x), Ronneburg, Maintal (2x), Bruchköbel (2x) und Schlüchtern.

In der ersten Ausbaustufe wurden bereits erste 5G-Stationen in Hanau (7x), Langenselbold (2x), Schlüchtern (2x), Großkrotzenburg, Wächtersbach, Gründau, Gelnhausen und Rodenbach in Betrieb genommen. Wie berichtet gehört der Main-Kinzig-Kreis auch zu den ersten Regionen Deutschlands, in denen 5G von Vodafone unabhängig vom LTE-Netz funkt.

Zum 5G-Versorgungsgrad speziell im Main-Kinzig-Kreis sagte Vodafone nichts. Aktuell seien aber 99,7 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an das Vodafone-Mobilfunknetz – mindestens mit GSM – angeschlossen. 97,4 Prozent der Bewohner hätten die Möglichkeit, über LTE auch einen schnellen mobilen Internet-Zugang zu nutzen.