Aus für LOOP Easy Money (Foto: Telefónica)
Aus für LOOP Easy Money (Foto: Telefónica)

o2 kündigt LOOP-Easy-Money-Kunden

Als Viag Interkom 1999 mit seiner Prepaid-Marke LOOP startete, hatte sich der o2-Vorläufer etwas besonderes ausgedacht. Kunden bekamen Prepaid-Guthaben für eingehende Gespräche. Das war eine nette Geste, über die sich viele Kunden gefreut haben.

Andere Zeitgenossen haben mit Flatrates und Tricks dieses Easy-Money-Feature ausgenutzt, um Guthaben zu generieren. Nun ist damit endgültig Schluss. o2 kündigt LOOP-Karten, auf denen das Easy-Money-Feature noch immer aktiv ist.

„LOOP-Tankstelle“ ausgelagert

So intensiv wie einige Hobbyfreunde hatte ich das „aufLOOPen“ nie betrieben. Das hängt auch damit zusammen, dass ich erst 2007 zuhause das o2-Netz empfangen konnte. Im National Roaming funktionierten die Aufladungen wiederum nicht.

Ich hatte damals eine „LOOP-Tankstelle“ bei einem Kumpel eingerichtet: Handy mit automatischer Rufannahme, das mit einer Viag-Interkom-Wertkarte bestückt war. Die SIM musste hin und wieder gewechselt werden, denn der Netzbetreiber hatte schon damals vermeintlichen Missbrauch erkannt und die Easy-Money-Funktion bei intensiver Nutzung abgeschaltet.

Noch mehrere hundert Euro Guthaben

Mit einem mittleren dreistelligen Euro-Betrag, verteilt auf mehrere LOOP-Karten, bin ich wohl eher ein „kleines Licht“ unter den „AufLOOPern“. Ich habe die Funktion seit Jahren nicht mehr genutzt, lade die Karten aber brav alle sechs Monate ganz regulär auf, sodass das Guthaben nicht verfällt.

Gekündigt wurden meine Karten bislang nicht. Ich kann aber auch nicht ernsthaft behaupten, dass ich diese noch benötige. Zuletzt hatte ich das Guthaben zur Zahlung von Handy-Porto genutzt. Das gibt es leider nicht mehr. So werde ich mich von den Karten wohl über kurz oder lang trennen.