Facebook-Seite von Telstar Radio (Screenshot: SmartPhoneFan.de)
Facebook-Seite von Telstar Radio (Screenshot: SmartPhoneFan.de)

Hat Telstar Radio zu viele Facebook-Fans?

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Telstar Radio sein Programm in der heute bekannten Form aufgenommen. Obwohl die Facebook-Seite des Senders einige Zeit zuvor neu aufgesetzt werden musste, hat Telstar Radio mittlerweile knapp 500 Fans im sozialen Netzwerk. Das ist beachtlich und sorgte jetzt für ein Problem.

Als ich gestern früh die Programmvorschau von Telstar Radio für das Wochenende posten wollte, war auf der Desktop-Version der Facebook-Seite der Menüpunkt zum Verfassen eines neuen Postings verschwunden. Mobil war der Menüpunkt verfügbar, doch auch vom Handy aus konnte ich auf meiner eigenen Facebook-Seite nichts neues schreiben.

Guter Rat war teuer, zumal Facebook nicht einmal darüber informiert hat, warum das Posten neuer Beiträge nicht möglich war. Erst als ich einen bereits verfassten Beitrag kommentieren wollte, gab es eine aussagekräftige Fehlermeldung. Demnach war eine „Seitenautorisierung“ erforderlich.

Lösung nur via Google

Ich fand und finde das Vorgehen von Facebook extrem kundenfeindlich. Niemand hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich eine solche Seitenautorisierung benötige – geschweige denn aus welchem Grund und wie man diese bekommt. Einzig über eine Google-Suche kam ich weiter.

Auf einer Hilfe-Seite von Facebook heißt es wörtlich: „Um die Transparenz von Seiten zu erhöhen, müssen Personen, die eine Seite mit hoher Reichweite verwalten, von Facebook autorisiert werden, damit sie auf ihrer Seite etwas posten dürfen. Solltest du diese Genehmigung benötigen, erhältst du eine Benachrichtigung von Facebook.

Diese Benachrichtigung habe ich nie erhalten. Der Hilfe-Seite war dann auch zu entnehmen, dass es Facebook vor allem darum geht, dass ich mein Konto mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung absichern soll. Das habe ich erledigt und nach wenigen Minuten waren Postings wieder möglich. Sicherheit ist in Ordnung. Aber man sollte über solche Maßnahmen zumindest informiert werden. Das war hier definitiv nicht der Fall.