Studio in der Hamburger Meile (Foto: SmartPhoneFan.de)
Hamburg-Zwei-Studio im vergangenen Jahr in der Hamburger Meile (Foto: SmartPhoneFan.de)

Hamburg-Zwei-Aktion: Volontäre machen Abendprogramm

Hamburg Zwei strahlt normalerweise täglich bis 20 Uhr moderierte Sendungen aus. Diese werden bis auf wenige Ausnahmen live produziert und nicht voicegetrackt. Das ist noch echtes Radio, das mir zudem mit seinem Format mit Musik aus den vergangenen 40 Jahren gut gefällt.

In dieser Woche gab (bzw. gibt es noch heute) sogar bis 23 Uhr moderiertes Programm. Ich habe beim Sender angefragt, ob das nun ein regelmäßiges Angebot ist. „Erstmal nur diese Woche, damit unsere Volontäre Luis und Caspar auch moderieren können“, so die Antwort aus der Hansestadt.

Mir hat das moderierte Abendprogramm sehr gut gefallen. Das kann man gerne beibehalten – gerne auch mit den Volontären als Moderatoren. Dafür, dass die beiden „neu“ beim Radio sind, haben sie sich sehr gut geschlagen, wie ich finde.

Hamburg Zwei gibt sich mehr Mühe als vergleichbare Programme

Ich schätze an Hamburg Zwei das Musikformat. Der Schwerpunkt liegt auf Songs auf den 80er Jahren. Anders als etwa 80s80s und harmony.fm beschränkt sich der Sender aber nicht auf dieses Jahrzehnt. Das sorgt für mehr Abwechslung.

Zudem gefällt mir das umfangreiche Liveprogramm. Während 80s80s immer aus der Konserve kommt und stets etwas „künstlich“ wirkt, schickt harmony.fm seine Hörer schon um 18 Uhr ins Bett. Anders als bei harmony.fm gibt es bei Hamburg Zwei auch am Wochenende Liveprogramm.

Einzig in der Adventszeit ist Hamburg Zwei für mich unhörbar. Dann steht das Programm komplett im Zeichen weihnachtlicher Musik. Ich habe natürlich nichts dagegen, weihnachtliche Klänge ins Programm einfließen zu lassen. Aber Weihnachtsmusik pur ist mir dann doch des Guten zu viel.