Villa Winter (Foto: SmartPhoneFan.de)
Villa Winter (Foto: SmartPhoneFan.de)

Drei Wochen auf Fuerteventura: Und jetzt?

Die Zeit auf Fuerteventura vergeht gefühlt wie im Fluge. Nun bin ich schon seit drei Wochen auf der Insel und es kommt mir so vor, als sei ich gerade erst angekommen. Fliege ich nun am kommenden Samstag zurück? Diese Entscheidung, die ich eigentlich in dieser Woche treffen wollte, habe ich auf den kommenden Dienstag verschoben.

Traumstrand öftlich von Cofete (Foto: SmartPhoneFan.de)
Traumstrand öftlich von Cofete (Foto: SmartPhoneFan.de)

Pro und Contra

Einen Anreiz, den geplanten Rückflug wahrzunehmen, hat mir TUIfly gegeben. Der Flug wurde um zwei Stunden vorverlegt, sodass ich planmäßig schon um 20.50 Uhr anstelle von 22.55 Uhr in Frankfurt am Main wäre. Das gefällt mir insofern besser, als ich mein Auto bis spätestens Mitternacht abholen muss. Das wäre bei einer Landung gegen 23 Uhr – womöglich noch auf einer Außenposition – ziemlich knapp.

Auf der anderen Seite fühle ich mich hier sehr wohl. Ich war gestern mit T-Shirt und kurzer Hose in Cofete. In Deutschland müsste man witterungsbedingt wieder wie eine Mumie herumlaufen. Dazu findet in Mitteleuropa offenbar erstmals seit Jahren wieder ein „richtiger“ Winter mit Schnee und Eis statt, was überhaupt nicht mein Ding ist.

Und dann noch die Corona-Einzelhaft ohne Aussicht auf ein baldiges Ende. Denn machen wir uns nichts vor: Wenn es in Deutschland Lockdown-Lockerungen gibt, dann wird das in erster Linie die Schulen und vielleicht die Friseursalons betreffen. Wann man wenigstens zu zweit oder dritt einmal wieder in einem Restaurant essen kann, ist überhaupt nicht absehbar.

Am Freitagabend war ich zusammen mit drei Kollegen von Hola FM in Morro Jable essen. Das war ein sehr schöner Abend – in Deutschland wäre das aktuell undenkbar. Allerdings sind genau das die Events, auf die ich maximal für wenige Wochen verzichten kann, wenn ich schon im Alltag kaum reale soziale Kontakte habe.

Gebirgszug zwischen Cofete und der "Zivilisation" (Foto: SmartPhoneFan.de)
Gebirgszug zwischen Cofete und der „Zivilisation“ (Foto: SmartPhoneFan.de)

Corona-Zahlen ausschlaggebend

Letztendlich werde ich vor allem auch anhand der Corona-Zahlen hier auf Fuerteventura entscheiden, was ich mache. Ich habe ein attraktives Angebot zur Verlängerung meines Aufenthalts. Eine Situation wie auf Lanzarote bräuchte ich allerdings nicht. Also warte ich die Corona-Entwicklung über das Wochenende noch ab, zumal hier gestern eine lokale recht umfangreiche Test-Aktion durchgeführt worden sein soll.

Den Samstag habe ich sehr genossen. Neben Cofete selbst, wo ich auch im November kurz war, habe ich auch die nahegelegene Villa Winter besucht. Dort war ich vor fünf Jahren zuletzt. Dieses Mal konnte ich aber auch in den Innenhof des Gebäudes gehen. Das war 2016 nicht möglich.

Östlich von Cofete bin ich am Strand bis zum Ende des Weges gewandert. Auch das war Neuland für mich, sodass die Zeit schnell verging. Auf dem Rückweg machte ich im Restaurant Cofete einen Zwischenstopp, um etwas zu trinken und ein Eis zu essen.

"Mondlandschaft" in der Nähe von Cofete (Foto: SmartPhoneFan.de)
„Mondlandschaft“ in der Nähe von Cofete (Foto: SmartPhoneFan.de)

Abendessen im Costa Calma

Zum Abendessen war ich wieder in Costa Calma, wo ich nebenbei noch das Fußball-Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und dem SV Werder Bremen schauen konnte. Damit ging ein schöner, sonniger Tag mit Höchsttemperaturen um 23 Grad zu Ende.