Samsung Pay aktiviert (Foto: SmartPhoneFan.de)
Samsung Pay macht sich unbeliebt (Foto: SmartPhoneFan.de)

Samsung Pay nervt wegen Rufnummernwechsel

Seit Ende September gehöre ich zu den ersten Nutzern von Samsung Pay in Deutschland. Mittlerweile ist nach einem Probelauf auch der reguläre Betrieb gestartet – wenn auch vorerst nur mit dem Smartphone und nicht mit der Smartwatch. Auch hier auf Fuerteventura nutze ich Samsung Pay fast täglich.

Kurz vor Urlaubsbeginn erhielt ich eine E-Mail von Samsung. Ich sollte darauf antworten und darlegen, warum ich die für Samsung Pay genutzte Rufnummer geändert habe. Eine Antwort wird innerhalb von fünf Tagen erwartet, um zu gewährleisten, dass ich den Dienst ohne Unterbrechungen weiter nutzen kann.

Ich muss zugeben: So etwas habe ich noch nicht erlebt – weder bei Apple Pay, noch bei Google Pay. Auch die Banken haben noch nie nachfragt, warum ich für SMS-TAN oder Zwei-Faktor-Authentifizierung meine Rufnummer geändert habe. Das kommt bei mir hin und wieder vor, da ich immer wieder meine Mobilfunk-Konfiguration ändere.

Dieses Problem gab es bei Samsung Pay

Im Fall von Samsung Pay gab es wiederum sogar ein Problem bei der Aktivierung des Dienstes. So wurde einer Rufnummer fälschlicherweise zweimal die deutsche Landesvorwahl „49“ vorangestellt. So kam die Bestätigungs-SMS natürlich nicht an, sodass ich auf eine andere Handynummer ausweichen musste.

Später konnte ich über die App die Mobilfunknummer ändern und auch manuell editieren. Das war bei der Aktivierung nicht möglich. Dass der Anbieter nun aber fordert, meinen Rufnummernwechsel durch die Vorlage eines neues Handyvertrags oder ähnliches nachzuweisen, ist schon ein starkes Stück.

Das kann heiter werden, wenn die nun jedes Mal einen derartigen Staatsakt ausrichten, wenn ich etwas an den Diensteeinstellungen etwas ändere. Das lässt mich ehrlich gesagt daran zweifeln, ob ich Samsung Pay überhaupt dauerhaft weiter nutzen möchte.

Beim nächsten Mal ist Schluss

Vorerst lasse ich den Dienst aktiviert, aber sollten solche Nachfragen Schule machen, dann werde ich mich von Samsung Pay wieder trennen. Nachteil: Sollte ich das Samsung Galaxy S20 Ultra weiterhin als privates Haupt-Smartphone nutzen, dann hätte ich auch längerfristig keine Chance, mit der Smartwatch zu bezahlen.