Sidecar-Nutzung im mobilen Büro auf Fuerteventura (Foto: SmartPhoneFan.de)
Sidecar-Nutzung im mobilen Büro auf Fuerteventura (Foto: SmartPhoneFan.de)

Apple Sidecar zeigt sich anspruchsvoll

In dieser Woche arbeite ich von Costa Calma auf Fuerteventura aus. Herzstück ist dabei mein MacBook Pro von Apple. Das iPad Pro 10.5 möchte ich aber als Zweit-Display nicht missen. Durch die Kombination aus MacBook und iPad kann ich mobil genauso arbeiten wie zuhause – nur sind die Displays eben ein bisschen kleiner als gewohnt.

Apple Sidecar bildet die Grundlage dafür, dass das iPad als zweiter Monitor für das MacBook dienen kann. Das habe ich in der Vergangenheit schon mehrfach genutzt – etwa wenn ich im Berliner Büro von teltarif.de gearbeitet habe. Bisher habe ich die Technik als sehr zuverlässig in Erinnerung.

Auf das WLAN kommt es an

Um die Sidecar-Funktion zu nutzen, müssen sich MacBook und iPad im gleichen WLAN-Netz befinden. Ich hatte das Feature am vergangenen Wochenende zuerst über den Netgear Nighthawk M1 als Router – ausgestattet mit einer Telekom-MultiSIM – genutzt. Dabei kam es immer wieder zu Problemen, die ich bisher nicht kannte.

Die Verbindung zwischen MacBook und iPad fror immer wieder ein. Erst nach Trennung und erneuter Verbindung konnte ich das iPad wieder als externes Display nutzen. Wie sich herausstellte, lag das Problem wohl beim Netgear-Router, den ich ansonsten als sehr zuverlässig in Erinnerung habe.

Smartphone als Hotspot

Ich habe dann mit dem Samsung Galaxy S20 Ultra getethert. Mit dem vom Samsung-Smartphone erzeugten Hotspot funktioniert Sidecar auch über viele Stunden völlig problemlos. Die gleiche Erfahrung habe ich auch mit dem Apple iPhone XS Max als WLAN-Hotspot gemacht.

Warum MacBook und/oder iPad den Netgear-Hotspot nicht mögen, konnte ich nicht herausfinden. Stattdessen war ich froh, dass das Smartphone-Tethering einwandfrei funktioniert hat. Das war die Grundlage dafür, in dieser Woche uneingeschränkt arbeiten zu können.