iPhone 12 Pro im Test (Foto: tetarif.de)

iPhone 12 Pro im Test

Nachdem Apple seine iPhone-12-Reihe vorgestellt hatte, habe ich die Smartphones zunächst scharf kritisiert. Dazu kam zwischenzeitlich das Gerücht auf, dass die Geräte die 5G-Nutzung nur dann ermöglichen, wenn man nur einen Mobilfunkanschluss nutzt.

Dieser „Dual-SIM-Fail“ hatte mir ehrlich gesagt den Rest gegeben und das iPhone 12 war für mich endgültig gestorben. Allerdings muss ich meine Meinung zu iPhone 12 & Co. mittlerweile relativieren, zumal ich seit einigen Tagen ein iPhone 12 Pro im Test habe.

Mehr 5G als bei Samsung

Erste Erkenntnis: Diese Frequenzkombinations-Probleme, die beim Samsung Galaxy S20 Ultra für Frust bei der 5G-Nutzung sorgen, gibt es beim iPhone 12 Pro nicht. Ich konnte 5G von der Deutschen Telekom beispielsweise auch in Bad Orb nutzen, wo das Samsung Galaxy S20 Ultra im LTE-Netz ohne 5G-Erweiterung verbleibt. Das ist ein Riesen-Pluspunkt, zumal ich in einem früheren Beitrag bereits geschrieben hatte, dass ich mit dem Samsung Galaxy S20 Ultra wohl niemals das komplette 5G-Netz der Telekom nutzen kann.

Das Manko, dass sich die 5G-Nutzung und Dual-SIM nicht kombinieren lassen, gibt es tatsächlich. Allerdings soll diese Einschränkung mit einem Software-Update aufgehoben werden. Spätestens wenn das der Fall ist, wäre ich mit 5G beim iPhone 12 Pro zufrieden.

Ausführlicher Test

Natürlich habe ich mir nicht nur die 5G-Nutzung, sondern auch viele andere Features des iPhone 12 Pro vorgenommen und ich muss sagen, es hat durchaus Spaß gemacht, mit dem Gerät zu arbeiten. Auf teltarif.de gibt es einen ausführlichen Testbericht zum neuen Apple-Flaggschiff.

Als Kritikpunkt bleibt der fehlende Fingerabdrucksensor. Ich konnte mich nie damit anfreunden, nur Face ID zur Verfügung zu haben. Als privates Hauptgerät werde ich daher zumindest bis zum (nicht absehbaren) Ende der Corona-Krise mein Samsung Galaxy S20 Ultra verwenden.

iPhone 12 Pro Max als Ersatz für iPhone XS Max?

Trotz Touch-ID-Fail könnte ich mich mit einem iPhone 12 Pro Max anfreunden – etwa als Geschäftshandy, mit dem ich auch alle aktuell denkbaren 5G-Frequenzen nutzen und testen kann. Dieses Gerät ist erst in zwei Wochen vorbestellbar. So habe ich noch etwas Zeit, um mich endgültig zu entscheiden.