Threema auf dem iPhone-Homescreen (Foto: SmartPhoneFan.de)
Threema auf dem iPhone-Homescreen (Foto: SmartPhoneFan.de)

Threema im neuen Test

Mir wäre es eigentlich am liebsten, nur einen einzigen Messenger auf dem Smartphone zu verwenden. Ob das nun WhatsApp oder Telegram, iMessage oder BBM ist, ist mir dabei völlig egal. Problem: Das funktioniert nicht mehr. Die meisten „normalen Menschen“ verwenden WhatsApp und sonst nichts. Nerds sind oft bei Telegram unterwegs, iPhone-Nutzer bevorzugen iMessage und aus den guten, alten Blackberry-Zeiten ist mir der BBM natürlich auch noch geläufig.

Ich habe mich mittlerweile damit arrangiert, WhatsApp und Telegram zu nutzen. Leute, mit denen ich nur auf Facebook vernetzt bin, kontaktiere ich eher widerwillig über den Facebook Messenger. iMessage habe ich wiederum nur noch mit meiner Apple-ID, nicht aber mit Telefonnummern verknüpft, weil ich den Dienst eigentlich gar nicht haben möchte.

Threema, Wire, Signal…

Nun gibt es noch die Nerds, die noch einen Tick nerdiger drauf sind als Telegram-Nutzer. Die findet man dann eher bei Threema, Wire oder Signal. Und schon an diesem Satz erkennt man das Problem. Es gibt keine „Norm“ für Nerd- oder Aluhut-Träger-Messenger. Und 25 Apps, die den gleichen Zweck erfüllen, kommen für mich definitiv nicht in Frage.

Aktuell teste ich aber trotzdem nach langer Zeit wieder einmal Threema auf dem Apple iPhone XS Max – eher als „VIP-Messenger“ gedacht, dem ich auch dann Beachtung schenke, wenn ich ansonsten meine Ruhe haben möchte. Das kommt – gerade jetzt im Urlaub – durchaus vor.

Keine Verknüpfungen

Threema ist in meinem Fall nicht mit Rufnummer oder E-Mail-Adresse verknüpft. Es gibt keine Synchronisation der Kontakte und die ID bekommt man auch auf Anfrage nicht. Wer die Kennung haben soll, dem gebe ich diese bei Bedarf. Zudem kann der Messenger auch jederzeit wieder „verschwinden“. Es ist aktuell ein reiner Testlauf, ob das für mich Sinn macht.

Ein Mehrwert gegenüber meinem letzten Threema-Test, der schon einige Jahre zurückliegt, ist die Web-Variante, sodass man Texte auch am MacBook eingeben kann. Es fehlt gegenüber WhatsApp und Telegram die Unterstützung für Apple CarPlay. Das stört mich weniger, zumal ich dort auch die anderen Messenger ausgeblendet habe.