Lufthansa kundenfeindlich (Foto: SmartPhoneFan.de)
Lufthansa kundenfeindlich (Foto: SmartPhoneFan.de)

Rückmeldung von Flightright

Wie berichtet warte ich seit zweieinhalb Monaten auf eine Rückzahlung von Lufthansa. Ich hatte den Fall Ende Mai an Flightright übergeben. Zwischenzeitlich gab es zwar eine Rückmeldung von Lufthansa. Auf mein Geld warte ich aber immer noch – kein Wunder, wenn man sich die Quartalszahlen des Konzerns ansieht. Das wiederum ist nicht mein Problem.

E-Mail von Flightright

Nun hat sich Flightright zu Wort gemeldet:

„Lieber Herr Weidner,

wie versprochen melden wir uns heute mit Neuigkeiten bei Ihnen. Die Fluggesellschaft hat trotz unserer Zahlungsaufforderung die Ticketkosten bislang nicht erstattet. Zahlt die Airline weiterhin nicht oder lehnt sie die Rückerstattung ab, werden wir die weiteren notwendigen rechtlichen Schritte prüfen und einleiten.

Bitte beachten Sie, dass sich die Airline mit einer Zahlungsankündigung auch direkt an Sie wenden kann. Leiten Sie uns bitte in diesem Fall die Nachricht der Fluggesellschaft umgehend weiter. Nur so können wir Ihr Recht erfolgreich durchsetzen. Sollte die Airline Ihnen inzwischen die Ticketkosten direkt erstattet haben, teilen Sie uns dies bitte ebenfalls mit. Dann beenden wir die Arbeit und schließen ihren Fall kostenfrei.

Sobald es Neuigkeiten in Ihrem Fall gibt, melden wir uns selbstverständlich bei Ihnen. Außerdem können Sie den Status Ihres Falles jederzeit im Mein Flightright-Portal prüfen.

Viele Grüße

Ihr Flightright -Team“

Offenbar vor allem Lufthansa und Ryan Air betroffen

Laut Medienberichten sind es vor allem Lufthansa und Ryan Air, die ihre Kunden illegal als Bank missbrauchen. Andere Fluggesellschaften halten sich demnach an die gesetzlichen Vorschriften und haben die Ticketpreise für von der Airline storniere Flüge längst erstattet.

Ich bin gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt und kann mich eigentlich nur wiederholen: Natürlich schmerzt der finanzielle Verlust, aber wirklich angewiesen bin ich auf das Geld nicht. Es geht mir vielmehr darum, dass Firmen lernen müssen, dass man so nicht mit Kunden umgehen kann – auch nicht in zweifellos schwierigen Zeiten.