SofaScore auf dem Huawei Mate 20X 5G (Foto: SmartPhoneFan.de)
SofaScore auf dem Huawei Mate 20X 5G (Foto: SmartPhoneFan.de)

WearOS: SofaScore liefert zuverlässige Sport-Push-Benachrichtigungen

Wenn man eine Smartwatch mit WearOS verwendet, ist es gar nicht so einfach, zuverlässige Sport-Push-Benachrichtigungen zu bekommen. Unter iOS und watchOS ist TorAlarm die erste Adresse. Die App wäre am Android-Smartphone auch top, während die Push-Nachrichten unter WearOS unvollständig sind.

Beispiel Fußball-Bundesliga: TorAlarm informiert auf der Uhr zwar über ein gefallenes Tor und die Mannschaft, die es geschossen hat. Um den neuen Spielstand zu erfahren muss man allerdings zum Smartphone greifen. Bereits vor Jahren habe ich die Entwickler von TorAlarm auf dieses Manko hingewiesen, doch offenbar hat dort niemand Interesse daran, das Problem zu beheben.

Auch Onefootball für WearOS unbrauchbar

Bei Onefootball werden die eingehenden Benachrichtigungen überhaupt nicht an die Smartwatch mit WearOS weitergereicht. Diesen Effekt habe ich nun schon mit mehreren Android-Smartphones und WearOS-Uhren nachvollzogen. Mir ist keine weitere App bekannt, bei der dieses Problem besteht.

Gut gefällt mir eigentlich die App des kicker Sportmagazins. Hier funktionierten Push-Benachrichtigungen am vergangenen Wochenende aber überhaupt nicht – warum auch immer. Es ist also gar nicht so einfach, unter Android bzw. WearOS ein passendes Programm zu finden.

SofaScore läuft gut

Gelandet bin ich für meine Kombination aus Huawei Mate 20X 5G und Fossil The Carlyle HR Generation 5 schließlich bei einer App, die ich auch früher schon einmal getestet hatte: SofaScore. Diese App würde sogar eine Erweiterung für WearOS bieten, was ich wiederum nicht brauche. Das mir wichtige ist: Die Push-Benachrichtigungen kommen schnell und zuverlässig nicht nur auf dem Handy, sondern auch auf der Smartwatch an.

Schade, dass mit TorAlarm und Onefootball ausgerechnet die beiden besten Fußball-Apps mit WearOS unbrauchbar sind. Vermutlich ist die Verbreitung der Smartwatches mit dem Google-Betriebssystem aber so klein, dass die Entwickler keine so richtige Lust haben, sich dieses Problems anzunehmen.