Neue Oberfläche für Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)
Neue Oberfläche für Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)

Apple CarPlay ist „die“ Verbesserung bei iOS 13

Seit Donnerstagabend ist iOS 13 verfügbar. Mich hat das Update bislang nicht überzeugt. Im Gegenteil: Meine iPhones sind derzeit für die E-Mail-Bearbeitung nicht zu gebrauchen. Genau das ist aber eine der Kernfunktionen, die ich im Alltag brauche. Während ich auf Besserung mit iOS 13.1 hoffe, habe ich mir eine Neuerung angesehen, die sich wiederum sehr gut macht.

iOS 13 bringt auch einen Relaunch von Apple CarPlay mit sich. Die Menüstruktur ist absprechender und es gibt eine neue Hauptseite auf dem Auto-Display. Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass die Apps über CarPlay zum Teil stabiler laufen als bisher. Auf teltarif.de gibt es einen Test zur neuen Version von Apple CarPlay.

CarPlay vs. Android Auto

Einen direkten Vergleich mit Android Auto kann ich derzeit nicht machen, denn auch die Auto-Erweiterung von Google hat ein Update erhalten, das ich auf meinem Huawei Mate 20X 5G bislang aber nicht angeboten bekommen habe. Aus der Erinnerung früherer Tests heraus würde ich sagen, dass die aktuelle Android-Auto-Version durch Funktionen wie Nachrichten auf Knopfdruck einen Mehrwert gegenüber Apple CarPlay bietet.

Nachteil bei Android Auto: Es ist nicht möglich, nicht gewünschte Dienste auszublenden, was bei Apple CarPlay bis auf wenige System-Apps problemlos funktioniert. Warum mir beispielsweise Google bei Android Auto seine eigene Podcast-App anzeigt, obwohl ich diese nicht einmal auf dem Smartphone installiert habe, erschließt sich mir nicht.

Beide Systeme unverzichtbar

Ich möchte – je nachdem, welches Handy ich gerade nutze – weder auf Android Auto noch auf Apple CarPlay verzichten. Eine einfache Bluetooth-Verbindung des Smartphones mit dem Autoradio wäre für mich keine Option mehr. Die Bedienung der Apps für Webradio. Podcasts etc. direkt über das Auto-Display ist ein echter Mehrwert, ein Plus an Sicherheit (weil man das Handy nicht mehr während der Fahrt in die Hand nehmen muss) und nicht zuletzt schont es den Geldbeutel (weil man sich nicht entgegen der Straßenverkehrsordnung verhalten muss, um das Radioprogramm zu wechseln oder den nächsten Podcast auszuwählen).