Sangean WFT-3 (Foto: SmartPhoneFan.de)
Sangean WFT-3 (Foto: SmartPhoneFan.de)

Sangean WFT-3 unter der Lupe

Wie berichtet habe ich in den vergangenen Monaten mein Sonos-Setup vervollständigt und mir im Rahmen dieses Umbaus meines Multiroom-Systems auch ein neues WLAN-Radio, das Sangean WFT-3, zugelegt. Dieses bietet gegenüber dem zuvor verwendeten Sangean WFT-1D plus vor allem den Vorteil, dass die Bedienung auch über die UNDOK-App und nicht nur direkt am Gerät möglich ist.

Wie das alte Gerät empfängt auch der neue Receiver neben Internetradio unter anderem auch DAB+. Das heißt, ich kann auf diesem Weg das terrestrische Digitalradio über mein Multiroom-System nutzen und dank App-Bedienung auch die Programmauswahl von einem beliebigen Ort im Heimnetz vornehmen.

Was ich etwas schade finde: Die programmbegleitenden Slideshows werden nur in briefmarkenähnlicher Größe auf dem Display des Empfängers angezeigt. Anders als beispielsweise beim Hama DIR-3100, den ich in der Küche im Einsatz habe, ist kein „Vollbildmodus“ möglich. Das einzubauen kann eigentlich softwareseitig keine große Sache sein.

DX-Empfang dank Hochantenne

Der Sangean WFT-3 hängt an meiner drehbaren DAB+-Antenne. „Hinter“ der abschraubbaren Teleskopantenne befindet sich eine F-Buchse, sodass das leicht realisierbar war. Der Empfang ist mit dem des Sangean WFT-1D plus vergleichbar. Gespannt bin ich auf erste Überreichweiten-Empfänge, wie sie im Herbst 2018 gleich mehrfach zu beobachten waren.

Den Internetradio-Empfang am Sangean WFT-3 brauche ich auf den ersten Blick nicht, da Sonos Webradio auch nativ empfängt. Allerdings habe ich dem Sangean-Empfänger dauerhaft eine amerikanische IP-Adresse verpasst. So kann ich über dieses Gerät geogeblockte amerikanische Radiostationen hören und ins Hausnetz einspeisen.

Der Sangean WFT-3 verfügt auch über einen UKW-Tuner, den ich aber ehrlich gesagt genauso wenig brauche wie die Unterstützung für diverse Musik-Streamingdienste. Das Gerät macht einen sehr hochwertigen Eindruck, es ist hier nun schon seit einigen Wochen im Einsatz und ich möchte es nicht mehr missen.