Pocket Casts auf dem iPhone XS Max (Foto: SmartPhoneFan.de)
Pocket Casts auf dem iPhone XS Max (Foto: SmartPhoneFan.de)

Pocket Casts „verzeiht“ keine Normabweichungen

Pocket Casts ist der Podcast-Client, den ich mittlerweile wieder sehr gerne nutze, zumal er als einzige Podcast-App auch nativ für Sonos verfügbar ist. Dazu steht die Anwendung für iOS und Android gleichermaßen zur Verfügung.

Die früheren Probleme, dass einzelne Folgen bestimmter Podcasts nicht geladen werden, treten kaum noch auf. Allerdings kam es im Dezember ausgerechnet bei „meinem“ Podcast „Strippenzieher & Tarifdschungel“ von teltarif.de zu Problemen.

Was war passiert: Wir hatten die Datumsangabe auf Deutsch anstelle von Englisch hinterlegt. Den meisten Clients wie Overcast (iOS) oder BeyondPod (Android) war das egal, doch bei Pocket Casts tauchten die betroffenen Sendungen nicht auf.

Bei iTunes waren die Sendungen abrufbar – allerdings am Ende der Liste aller jemals in diesem Feed veröffentlichten Podcast-Folgen. Nachdem wir den Fehler behoben hatten, tauchten die Sendungen auch wieder dort auf, wo sie hingehören.

Kleiner Nachteil bei vielen Vorteilen

Ich empfinde die Lösung bei Pocket Casts grundsätzlich als Nachteil. Andererseits werden derartige Angaben in der Regel automatisch generiert. Dadurch wird die Gefahr minimiert, dass es zu derartigen Problemen kommt.

Auf Sonos könnte ich dank AirPlay-2-Unterstützung auch beliebige andere Clients nutzen, aber die native Einbindung von Pocket Casts ist freilich die optimale Lösung. Einzig die Serverprobleme vor einigen Wochen waren sehr unschön. Diese können bei Mitbewerbern aber natürlich auch auftreten.

Generell verstehe ich das Geschäftsmodell nicht, denn anders als beispielsweise Overcast verlangt Pocket Casts keine regelmäßigen Abogebühren, sondern nur einen einmaligen Kaufpreis. Die Serverkosten fallen aber natürlich kontinuierlich an.