Ausflug ins Death Valley (Foto: SmartPhoneFan.de)
Ausflug ins Death Valley (Foto: SmartPhoneFan.de)

Über Rhyolite ins Death Valley und zurück

Heute war nun also der letzte Tag in den USA. Morgen Mittag geht es zurück nach Deutschland. Heute war gleichzeitig auch mein einziger komplett freier Tag auf dieser Reise – und diesen verdanke ich dem Umstand, dass mein eigentlich schon für heute geplanter Rückflug gestrichen wurde.

Was lag näher, als die Freizeit für einen ganztägigen Ausflug zu nutzen? Ich wollte wieder einmal ins Death Valley. Da war ich zwar schon mehrfach. Allerdings kenne ich bislang nur die Strecke über die California State Route 190 Richtung Westen, da ich bei meinen bisherigen Besuchen im Death Valley zwar ebenfalls in Las Vegas aufgebrochen, aber nach Los Angeles weitergefahren bin.

Natürlich hat das Death Valley noch viel mehr zu bieten und so wollte ich zumindest teilweise eine andere Strecke fahren. Ich dachte an die Einfahrt westlich von Beatty in den Nationalpark, wollte dann aber von Furnace Creek aus den mir schon bekannten Weg über die Death Valley Junction und Pahrump zurück nach Las Vegas fahren.

Erster Zwischenstopp in Beatty (Foto: SmartPhoneFan.de)
Erster Zwischenstopp in Beatty (Foto: SmartPhoneFan.de)

Beatty und Rhyolite als erste Zwischenstopps

Gegen 8 Uhr machte ich mich auf den Weg über die US 95 nach Beatty. Die Landschaft war traumhaft und das Wetter war besser als angekündigt. Es war zwar leicht bewölkt, aber durchaus sonnig. Am späten Vormittag war Beatty erreicht, wo ich zunächst den Tank des Mietwagens volltankte.

Anschließend fuhr ich wenige Kilometer weiter nach Westen, um einen Zwischenstopp in Rhyolite einzulegen. Die Geisterstadt war durchaus einen Besuch wert, auch wenn nur wenige Gebäude erhalten sind – und auch diese nur teilweise. Immerhin war der Eintritt frei und der Spaziergang an der frischen Luft tat nach der längeren Autofahrt gut.

Gegen Mittag fuhr ich weiter auf der Nevada State Route 374 nach Südwesten. Nach wenigen Kilometern war die Stateline zwischen Nevada und Kalifornien erreicht. Ich freute mich, zumindest kurz einmal wieder in Kalifornien zu sein, ist dieser Bundesstaat im Südwesten der USA doch so etwas wie meine amerikanische Wahlheimat.

Die Geisterstadt Rhyolite ist einen Besuch wert (Foto: SmartPhoneFan.de)
Die Geisterstadt Rhyolite ist einen Besuch wert (Foto: SmartPhoneFan.de)

Einfahrt in den Death Valley Nationalpark

Direkt hinter der Stateline begann auch der Death Valley Nationalpark. Der Eintritt war heute frei – Government Shutdown sei Dank. Zwar freute ich mich darüber, nicht bezahlen zu müssen. So ganz nachvollziehbar war das für mich allerdings nicht, denn die Bezahlung erfolgt an Automaten, sodass keine Staatsbediensteten direkt eingreifen müssen.

Leider war die Einfahrt in den Death Valley Nationalpark aber auch die Einfahrt in ein Schlechtwettergebiet. Abseits einiger weniger Tropfen östlich von Furnace Creek gab es zwar keinen Regen, aber der Himmel war wolkenverhangen und dafür, dass das schließlich das Death Valley war, war es mit rund 16° Celsius regelrecht kalt.

So verwarf ich auch die Idee, die Tour über Badwater zu verlängern. Das wäre eine Strecke, die ich bei nächster Gelegenheit einmal fahren möchte. Heute habe ich in Furnace Creek einen Zwischenstopp eingelegt, um dann über die geplante Strecke den Rückweg anzutreten.

Am Nachmittag verschlechterte sich das Wetter deutlich (Foto: SmartPhoneFan.de)
Am Nachmittag verschlechterte sich das Wetter deutlich (Foto: SmartPhoneFan.de)

Nachmittag in Pahrump

Gegen 15 Uhr hatte ich Pahrump erreicht. Hier versuchte ich zunächst, über die Air-Canada-App für den morgigen Rückflug einzuchecken. Das klappte erst nach Support durch die telefonische Kundenbetreuung. Die Wartezeit hatte ich mit Mozarella Sticks und einem Vanilla Shake bei Denny’s überbrückt.

Als ich die Weiterfahrt nach Las Vegas antrat, war es schon fast 16.30 Uhr. Schon bald tauchten aus der Ferne die Lichter der Metropole im Süden von Nevada auf. Um 17.40 Uhr war ich wieder im Hotel. Nachher werde ich den letzten Abend in den USA dann noch mit einem Abendessen bei Olive Garden ausklingen lassen.