MagentaTV ist angekommen (Foto: SmartPhoneFan.de)
MagentaTV ist angekommen (Foto: SmartPhoneFan.de)

MagentaTV auf den Media Receivern angekommen

Ende Oktober hatte die Deutsche Telekom ihrem IPTV-Angebot eine Frischzellenkur unterzogen. Aus EntertainTV wurde MagentaTV. Als ich meine Media Receiver 401 bzw. 201 nach dem USA-Urlaub zum ersten Mal eingeschaltet hatte, waren diese noch nicht auf dem aktuellen Firmware-Stand. So hatte ich zunächst noch die alte Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Da ich in der vergangenen Woche in Berlin war, hatte ich den Fernseher sechs Tage lang nicht eingeschaltet. Am Samstagabend begrüßte mich dann das neue MagentaTV, nachdem ich den Media Receiver 401 eingeschaltet hatte. Dabei musste ich zunächst einige Einstellungen hinsichtlich der von mir genutzten Dienste vornehmen. Danach war zum ersten Mal die neue Startseite zu sehen.

MagentaTV macht einen übersichtlichen, aufgeräumten Eindruck. Interessant finde ich beispielsweise das ARD-Plus-Angebot mit Sendungen aus den Archiven des öffentlich-rechtlichen Senderverbunds. Mit der neuen Megathek, die Sendungen von ARD und ZDF bündeln soll, muss ich mich in Ruhe befassen. „Gefühlt“ sind die weiterhin verfügbaren einzelnen Mediatheken von ARD und ZDF aber übersichtlicher.

Nicht alles lief sofort rund

Probleme hatte ich zunächst mit Amazon Prime Video. Das Menü des Videostreaming-Dienstes war erreichbar. Sobald ich einen Film aufrief, war nur noch ein grüner Bildschirm zu sehen, die Firmware des Media Receivers stürzte ab. Nachdem ich das Gerät neu gebootet hatte, trat dieser Fehler nicht mehr auf.

Der Media Receiver 201 hat automatisch die Einstellungen vom Hauptgerät übernommen. Auch das Firmware-Update war bereits erledigt, als ich diesen Empfänger erstmals wieder eingestellt hatte. Bislang gefällt mir das neue MagentaTV sehr gut. Nun bin ich gespannt, welche Erfahrungen ich mit diesem Dienst in den kommenden Tagen und Wochen machen werde.

Insbesondere für IPTV wäre es von Vorteil, wenn ich künftig mindestens VDSL 50 nutzen könnte, da dann bei Bedarf auch zwei HD-Streams parallel laufen könnten. So wäre es möglich, ein Programm live zu sehen und ein zweites aufzuzeichnen. In den kommenden Wochen dürfte sich herausstellen, ob ich mit einem schnelleren Internet-Zugang im Festnetz rechnen kann.