Microsoft OneNote (Foto: Microsoft, Screenshot: SmartPhoneFan.de)
Microsoft OneNote (Foto: Microsoft, Screenshot: SmartPhoneFan.de)

Microsoft OneNote erneut im Test

Nachdem ich mein Huawei P20 Pro zusammen mit dem Apple iPhone X wieder als Haupt-Smartphone verwende, brauche ich natürlich auch eine Notizen-App, die Android und iOS gleichermaßen unterstützt. Zurück von Apple Notizen zu Evernote wäre eine Möglichkeit. Google Notizen hatte mich im Test vor einigen Wochen wiederum nicht überzeugt.

Ich habe mich zunächst entschieden, Microsoft OneNote eine neue Chance zu geben. Grundsätzlich hatte mir das Programm auch früher gefallen. Ich hatte aber hin und wieder den Effekt, dass OneNote am Smartphone mein Passwort neu abgefragt hat – ungünstig, wenn das genau dann passiert, wenn man es überhaupt nicht gebrauchen kann.

Bisherige Erfahrungen positiv

Seit einigen Tagen teste ich OneNote erneut unter macOS, Windows 10, Android und iOS. Bislang funktioniert alles wie gewünscht. Das lässt hoffen, dass die Anwendung auch künftig meinen Vorstellungen entspricht. Skeptisch stimmt mich allerdings, dass OneNote nicht mehr zu Office 2019 gehören soll.

Eine von den Funktionen her abgespeckte Version der Microsoft-Notizen-App soll es weiterhin geben. Bei Windows 10 wird diese sogar vorinstalliert. Dennoch frage ich mich, wie es mit der Anwendung für macOS weitergeht und inwieweit die mobilen Plattformen weiterhin gepflegt werden.

Nicht alle Funktionen auf jeder Plattform

Bedenklich finde ich es vor allem, dass nicht alle OneNote-Funktionen in allen Apps verfügbar sind. Ich hatte ja früher schon Tests mit der Microsoft-Anwendung durchgeführt. Die alten Notizbücher tauchten weiterhin unter Android, iOS und macOS auf, obwohl diese eigentlich längst gelöscht wurden und nicht mehr verfügbar sind.

Nur mit der nativen Windows-10-App war es möglich, die Liste der alten Notizbücher zu bereinigen. Jetzt ist auch unter den anderen Betriebssystemen nur noch mein aktuelles Notizbuch sichtbar. Wenn es aber diese Anwendung künftig gar nicht mehr gibt, könnte das längerfristig zu einem Problem werden.