YouTube Music im Browser am MacBook

YouTube Music: Von Anfang an dabei

Heute ging YouTube Music wie erwartet in Deutschland an den Start. Ich habe mir ein Abonnement gegönnt, zumal ich dieses im ersten Monat kostenlos nutzen kann. Behalten werde ich es sicher nicht, zumal ich nach wie vor eher Radio- als Musikstreaming-Hörer bin.

Die Gratis-Variante konnte ich schon zuvor über VPN mit amerikanischer IP-Adresse nutzen. Dieser Umweg ist seit etwa 17.50 Uhr Geschichte. Seitdem funktioniert der Zugriff auch von Deutschland aus.

Die Android-App ließ sich schon heute Nachmittag aus dem deutschen Google Play Store herunterladen. Am frühen Abend folge auch die iOS-App. Ich hatte beide Anwendungen zuvor aus den amerikanischen Stores geladen – ein Umweg, der nun ebenfalls entfällt.

Auto-Integration fehlt

Was ich nicht verstehe: YouTube Music funktioniert bislang weder mit Android Auto noch mit Apple CarPlay. Immerhin ist GoogleCast auf Android und iOS verfügbar. Von den iOS-Geräten aus steht auch AirPlay zur Verfügung.

Die Aufmachung der Apps gefällt mir sehr gut – deutlich besser als Apple Music und Spotify. Dafür vermisse ich die bei Apple Music sehr guten Nonstop-Musik-Spartenkanäle. Spotify bietet mittlerweile auch Podcasts an – Content, den ich bei einer Musik-Flatrate weder brauche, noch haben möchte.

Ich bin gespannt, wie YouTube Music bei der Zielgruppe ankommt. Ich persönlich vermisse ein Killerfeature, mit dem man sich von den Mitbewerbern abheben könnte. Spotify hat die für jeden einzelnen User generierten, wöchentlich aktualisierten Playlisten, bei Apple Music gibt es sehr gute Nonstop-Radiokanäle, um nur einige Beispiele zu nennen. Eine solche Spezialität lässt YouTube Music bislang vermissen.