LTE von Telefónica rund um Biebergemünd-Bieber (Foto: o2, Screenshot: SmartPhoneFan.de)

LTE von Telefónica rund um Biebergemünd-Bieber

Die Deutsche Telekom versorgt als einziger Mobilfunk-Netzbetreiber nun schon seit mehreren Jahren ganz Biebergemünd mit LTE. Auch die Nachbarorte wie Flörsbachtal und Wiesen sind mit dem schnellen Datennetz abgedeckt.

Während Vodafone abseits der LTE-Versorgung von Biebergemünd-Wirtheim und – mit Einschränkungen – Biebergemünd-Kassel absolut nichts tut, um die mobile Breitband-Abdeckung weiter zu verbessern, zeigt sich Telefónica diesbezüglich recht engagiert.

Wie berichtet hatte der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber schon Anfang des Jahres eine neue LTE-Basisstation in Linsengericht-Eidengesäß in Betrieb genommen, vor wenigen Wochen folgte eine weitere eNodeB in Wiesen.

Umgebung von Biebergemünd-Bieber bereits gut versorgt

Damit ist die Umgebung von Biebergemünd-Bieber jetzt schon recht gut mit dem 4G-Netz der Telefónica versorgt, ohne dass der Netzbetreiber in Biebergemünd selbst LTE-Stationen in Betrieb hat. Hier gibt es nach wie vor Defizite.

Wie auch ein Blick auf die offizielle Netzabdeckungskarte auf der Webseite des Telefónica-Marke o2 zeigt, profitieren vom bisherigen Ausbau vor allem die Biebergemünder Ortsteile Lanzingen und Breitenborn. Zum Teil wird auch Roßbach noch mit LTE versorgt, während Bieber „Tal der Ahnungslosen“ bleibt.

Auch in Wirtheim und Kassel ist LTE von Telefónica noch nicht verfügbar. Hier ist aber wenigstens der UMTS-Standard ausgebaut, der in der Regel ebenfalls ausreicht. Bleibt zu hoffen, dass der Münchner Betreiber am Ball bleibt und die noch vorhandenen Lücken schließt.

Telefónica kann Vodafone überholen

Wenn Telefónica seinen Netzausbau weiter konsequent vorantreibt, besteht die Chance, in dieser Hinsicht Vodafone zu überholen. Während bei der Telekom ebenfalls sehr intensive Bemühungen zu sehen sind, das Netz weiter zu verbessern (Beispiel: zweiter LTE-Träger in Biebergemünd-Bieber und -Roßbach), drängt sich mir bei Vodafone der Verdacht auf, dass das Unternehmen zwar in Ballungszentren sehr rührig ist (LTE mit bis zu 1 GBit/s), während ländliche Regionen wie der hessische Spessart auf der Strecke bleiben.