Grote Knip

Nachmittag am Strand

Nach dem langen gestrigen Ausflug nach Aruba habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen. Ich bin spät aufgestanden, habe den Vormittag im Garten des Hotels verbracht und bin nur zwischendurch zum Supermarkt gefahren, um meine Vorräte aufzufüllen.

Nachmittags habe ich dann doch noch einen Ausflug gemacht. Es ging über Soto und Lagun zur Grote Knip, einer sehr schönen Bucht, die auch als öffentlicher Strand dient. Ich habe auch an der Imbissbude einen Toast gegessen und eine Cola getrunken. Vor allem das Getränk war wichtig, zumal die Tageshöchsttemperaturen heute rekordverdächtige 32 Grad erreicht haben.

In den vergangenen Tagen hatten wir meistens Höchstwerte zwischen 28 und 30 Grad erreicht. Die zwei Grad mehr, die das Thermometer heute angezeigt hat, waren durchaus spürbar. Zu heiß war es dennoch nicht, zumal auch stets – wie eigentlich an jedem Tag hier in der Karibik – ein leichter Wind geweht hat.

Rückweg mit Zwischenstopp in Barber

Von der Grote Knip aus bin ich nach Barber weitergefahren, wo ich mich in der Stadt und rund um die katholische Kirche etwas umgesehen habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Straßen auf Curacao heute ungewöhnlich voll waren. Irgendwie war heute mehr Verkehr als an Werktagen. Es schien fast so, als ob die ganze Insel unterwegs ist.

Von Barber aus bin ich über den Weg naar Westpunt zurück Richtung Süden gefahren. Am Flughafen vorbei erreichte ich die Stadtgrenze von Willemstad, wo ich zunächst noch bei Pizza Hut eingekehrt bin. Danach ging es zurück zum Hotel. Heute Abend steht dann noch der fast traditionelle Besuch in der Eisdiele an, bevor sich mein zweiter Sonntag auf Curacao dem Ende zuneigt.

Nun habe ich weitere drei volle Tage auf der Insel zur Verfügung, bevor es am kommenden Donnerstag wieder zurück in die Heimat geht. Vor der Rückreise graut mir schon jetzt, insbesondere beim Gedanken an die Wetterlage in Mitteleuropa. So kann ich mich am Donnerstag entscheiden, ob ich hier den ganzen Tag noch schwitzen oder in Europa frieren will. Eigentlich hatte ich gehofft, dass auch in der Heimat Ende März der Frühling allmählich Einzug hält.

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