Fußgänger-Navigation mit Apple Maps

Das kann die Karten-App von Apple

Apple Maps gehört zu den Anwendungen auf dem iPhone, die ich normalerweise nie brauche. Die App funktioniert für die Navigation halt doch deutlich schlechter als das Pendant von Google, wobei ich im eigenen Auto ohnehin auf mein integriertes Navigationssystem zurückgreife.

Während des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona habe ich die Karten-App von Apple allerdings zum ersten Mal so richtig zu schätzen gelernt. Sie verfügt nämlich über eine deutlich bessere Fußgänger-Navigation als Google Maps oder die Here-App, die ich ebenfalls auf meinen Smartphones installiert habe.

Bei der Fußgänger-Navigation von Google Maps und Here Maps fehlt mir die Möglichkeit, zu konfigurieren, dass die Laufrichtung – wie bei der Auto-Navigation – immer nach oben angezeigt wird. Das erschwert die Orientierung in ungewohnter Umgebung. Ich komme damit zwar zurecht, Komfort geht aber anders.

Apple Maps bei der Fußgänger-Navigation

In Barcelona habe ich nun die Darstellung der Apple Maps bei der Fußgänger-Navigation mit dem iPhone X getestet. Diese funktioniert genauso wie ich mir das vorstelle. Man läuft immer nach „oben“ auf der angezeigten Karte. Auch der eigene Standort wird besser als beispielsweise bei Google Maps dargestellt.

Nun habe ich nach Jahren doch noch einen Anwendungsfall für Apples Karten-App gefunden. Ich brauche die Fußgänger-Navigation zwar nicht oft. Wenn ich aber darauf zurückgreifen muss bin ich froh, nun ein Programm gefunden zu haben, das eine Darstellung bietet, wie ich sie mir vorstelle.

Schade ist es, dass Apple solche Apps immer nur für das eigene iOS-Ökosystem anbietet, während Google seine Anwendungen generell für Android und iOS veröffentlicht. Es mag zwar das Ziel von Apple sein, möglichst viele Nutzer für die eigenen Geräte zu gewinnen. Was aber wäre eine bessere Werbung dafür als überzeugende Programme, die man zuvor schon mal beispielsweise mit seinem Android-Smartphone ausprobieren kann.

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