Vier Wochen Android pur (Foto: Google)

Vier Wochen Android: Wo Licht ist, ist auch Schatten

Nun bin ich seit vier Wochen ohne iOS unterwegs. Stattdessen nutze ich mein Samsung Galaxy S8+ Duos als Haupt-Smartphone sowie im Wechsel das Blackberry KEYone Black Edition (werktags tagsüber) und das Blackberry KEYone in Silber (Freizeit). Als Tablet habe ich das Samsung GalaxyTab S3 LTE am Start. Sprich: Nach zehn Jahren iPhone und iPad nutze ich nun mobil primär Geräte, die auf dem Android-Betriebssystem von Google basieren.

Bereits vor einer Woche habe ich über die Vorzüge von Android berichtet. Natürlich hat Android auch seine Schattenseiten, auch wenn diese nun nicht so gravierend sind, dass ich mich von diesem System wieder verabschieden würde.

Apple CarPlay besser als Android Auto

Da wäre zum einen die Auto-Integration. Ja, es ist toll, dass man mit Android Auto WhatsApp- und Telegram-Nachrichten empfangen und beantworten kann. Dafür gefällt mir die Aufmachung von Apple CarPlay mit allen Apps auf dem Homescreen – wie vom Smartphone gewohnt – besser. CarPlay hat zwar nicht so umfangreiche Features. Dafür wurden diese besser umgesetzt als bei Android Auto.

Was ich ernsthaft vermisse ist das mobile Bezahlen mit der Smartwatch. Das kann die Samsung Gear S3 classic theoretisch genauso gut wie die Apple Watch, allerdings nur in Verbindung mit Samsung Pay. An Samsung Pay kommt man in Deutschland derzeit aber heran.

Apple punktet beim mobilen Bezahlen

Auch Mobile Payment mit dem Smartphone gefällt mir auf dem iPhone besser, wobei der Vergleich hinkt, denn Android Pay und Samsung Pay kenne ich ja noch gar nicht. Stattdessen experimentiere ich mit Boon und SEQR. Das Coole an Apple Pay war: Smartphone mit gedrücktem Homebutton an das Terminal halten – und das wars schon. Beim iPhone X funktioniert das mangels Homebutton allerdings auch nicht mehr.

Was mir bei meinem Hauptgerät, dem Samsung Galaxy S8+ Duos auch fehlt, ist richtig viel Speicherplatz. Wenn ich meine bevorzugte Spotify-Playlist mit rund 3.500 Songs für die Offline-Nutzung auswählen würde, wäre es ganz schön eng auf dem Handy. An Videos auf Reisen darf ich gar nicht erst denken. Da war das iPhone mit seinen 256 GB Speicher natürlich ideal. Aber gut, auch Samsung bietet seine Smartphones mit 256 GB Speicherplatz an. Da ist dann im kommenden Jahr ein Update fällig.

AirPods laden schneller auf

Und schließlich wären das noch die Apple AirPods vs. der Samsung Gear IconX (2018). Die Samsung-Headsets halten deutlich besser in den Ohren und sie schirmen Umgebungsgeräusche besser ab. Dafür bieten die AirPods eine bessere Akkulaufzeit und vor allem sind die Apple-Gadgets in weniger als einer halben Stunde wieder aufgeladen. Das ist bei Samsung nicht einmal ansatzweise möglich.

Aber gut, Vor- und Nachteile gibt es immer. Dafür profitiere ich von Dual-SIM, speziell bei Samsung von der Möglichkeit, unterschiedliche Lautstärken für Ruf- und Benachrichtigungston einzustellen, und bei Blackberry von der Hardware-Tastatur

Kommentar verfassen