Samsung Galaxy S8+ Duos

Drei Wochen Android: Vorteile zu schätzen wissen

Nun bin ich seit drei Wochen ohne iPhone und iPad unterwegs, wenn man einmal von einem iPhone-8-Plus-Testgerät absieht, das ich aber wirklich nur für Tests, Vergleiche und ähnliches nutze, das im Büro liegt und abseits der Arbeitszeiten nicht weiter beachtet wird. Ich freue mich vor allem darüber, nun auch mit meinem Android-Tablet, dem Samsung GalaxyTab S3 LTE, zufrieden sein kann. Vor einer Woche sah das noch anders aus.

Das dürfte mein längster iPhone-freie Zeitraum seit Markteinführung des Apple-Smartphones vor gut zehn Jahren sein. Mittlerweile weiß ich auch einige Vorzüge von Android zu schätzen – etwa dass mein Hauptgerät, das Samsung Galaxy S8+ Duos, Dual-SIM-Unterstützung bietet. Das sucht man beim iPhone noch heute vergeblich.

Ansonsten kann ich auf dem Samsung-Smartphone auch vergleichsweise gut schreiben. SwiftKey funktioniert unter Android eben doch besser als unter iOS. Dazu kommt der Formfaktor des Telefons. Auf einem breiteren Gerät wie dem Huawei Mate 9 kann ich nicht so gut schreiben, auf einem Handy mit schmalerem Display vertippe ich mich auch öfter.

Das iPhone X ist mir zu klein

Gegenüber dem iPhone X mag ich auch Größe und Formfaktor des Samsung Galaxy S+ Duos. Das iPhone X ist mir eigentlich ein bisschen zu klein, ein iPhone 8 Plus kommt mir wiederum wie eine mobile Fernsprecheinheit aus dem vorigen Jahrhundert vor. Sprich: Wenn schon Apple, dann müsste es ein iPhone X Plus Duos sein – ein Gerät, das es leider nicht gibt.

Der Akku des Samsung Galaxy S8+ Duos könnte etwas stärker sein. Wenn man von einem iPhone-Plus-Modell kommt, dann ist die Kapazität schon ein bisschen traurig, gegenüber einem iPhone mit 4,7-Zoll-Display ist der Samsung-Akku aber besser. Zudem habe ich ja parallel zum Samsung-Smartphone immer auch das Blackberry KEYone oder KEYone Black Edition im Einsatz. Der Akku dieser beiden Geräte ist von der Kapazität her hervorragend.

Blackberrys punkten mit physischer Tastatur

An den beiden Blackberry-Handys schätze ich zudem die Hardware-Tastatur. Sprich: Wenn ich schreiben möchte und das nicht gerade auf dem WhatsApp-Account auf dem Samsung Galaxy S8+ Duos ist, verwende ich zu 99 Prozent das Blackberry. Die Geräte-Kombination ist aus meiner Sicht derzeit perfekt, auch wenn ich mir für Blackberry KEYone und KEYone Black Edition eine etwas stärkere CPU gewünscht hätte. Ich bin gespannt, wie die beiden Handhelds mit Android Oreo zurechtkommen. Das Update soll Anfang kommenden Jahres ausgerollt werden.

Schlussendlich noch ein Wort zum Ökosystem: Aktuell sehe ich keinen Nachteil darin, Mac und Android-Smartphones zu kombinieren. iMessage habe ich ohnehin kaum genutzt, auf dem Mac schon gar nicht. Funktionen wie „lese auf dem Mac in Safari das weiter, was ich auf dem iPad zu lesen begonnen habe“, hatte ich ebenfalls nie gebraucht. Ansonsten wüsste ich nicht, inwieweit man ein direktes Zusammenspiel zwischen Rechner und Smartphone bzw. Tablet bräuchte. Bis jetzt sehe ich den Umstieg sehr positiv.

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