Zattoo, IPTV, Spotify, Apple Music, Amazon und Evernote: Alles muss raus

Hier 10 Euro, dort 2,50 Euro und da vielleicht noch ein paar Cent… Für viele Dienste gibt man Klein- und Kleinstbeträge aus, die auf den ersten Blick im Portemonnaie nicht weh tun. Mit der Zeit summiert sich das aber und man kann durchaus einiges an Geld sparen, wenn man sich von Angeboten trennt, die man ohnehin nicht oder nur selten nutzt. So habe ich heute auch wieder einmal den Rotstift angesetzt – zum Vorteil anderer Dienste, die ich im Gegenzug weiter nutzen werde.

Amazon Prime inklusive Musik-Abo gekündigt (Foto: Amazon)
Amazon Prime inklusive Musik-Abo gekündigt (Foto: Amazon)

Mein Zattoo-HiQ-Abo endet am 28. Mai 2018. Ich nutze den Dienst zu einem sehr vergünstigten Abo-Preis und mit einer schweizerischen IP-Adresse, so dass die Programmauswahl und der Funktionsumfang deutlich besser sind als das, was Zattoo deutschen Kunden eigentlich anbieten kann. Unter dem Strich reichen mir zum nachträglichen Betrachten von Sendungen die Mediatheken von ARD und ZDF. Den ORF empfange ich mittlerweile auch über Satellit und SRF bleibt auch mit dem Zattoo-Gratis-Angebot erhalten.

Für die Berichterstattung auf teltarif.de habe ich mehrere illegale IPTV-Portale ausprobiert. Natürlich macht es Spaß, Sky nicht nur mit dem offiziellen Abo, sondern auch am Zweitfernseher zu sehen oder TV-Programme aus Großbritannien und den USA zur Verfügung zu haben. Im Alltag nutze ich die Dienste aber nicht. Also habe ich auch hier die Kündigung zum nächstmöglichen Termin eingeläutet.

Musikstreaming ist fast schon so etwas wie der Klassiker hier im Blog: Ja, nein, weiß nicht, wie auch immer. Fakt ist: Sowohl Spotify als auch Apple Music sind jeweils auf ihre Art cool. Nüchtern betrachtet nutze ich die Dienste aber fast nie, weil ich lieber „echtes“ Radio höre. So habe ich auch hier jeweils den „Kündigen-Button“ gedrückt. Spotify Free werde ich weiter nutzen, Apple Music blende ich in der App künftig aus und lade bei Gelegenheit mal wieder ein bisschen eigene MP3-Musik auf das iPhone.

Amazon Prime darf zum Ende der aktuellen Abrechnungsphase im März kommenden Jahres ebenfalls gehen. In diesem Jahr habe ich als Bestandskunde noch einmal vom vergünstigten Jahrespreis von 49 Euro profitiert, nächstes Jahr würde ich für die Verlängerung 69 Euro zahlen. Dazu kommen nochmals 79 Euro für Amazon Music Unlimited. Nein danke!

Ich bestelle – anders als früher – nur noch sehr selten bei Amazon, nutze weder das Musik-, noch das Videostreaming. Einzig die Fußball-Liveübertragungen wären ein Argument. Ich nutze die Sendungen aber nur, wenn ich im Auto unterwegs bin. Zuhause sind Sky, der Eurosport Player oder DAZN am Start. Sorry Amazon, dafür lohnt es sich nicht, so viel Geld auszugeben.

Auch Evernote Premium habe ich gekündigt. Für meine Zwecke reicht die Notizenverwaltung von Apple, die bei Synchronsierung über die iCloud sogar zuverlässiger als jeder andere Dienst funktioniert, den ich jemals getestet hat. Einziges Manko: Unter Android und am Windows-PC komme ich nicht an die Daten. Damit kann ich aber gut leben.

Im Gegenzug werde ich Sky weiter nutzen und auch den Eurosport Player sowie DAZN behalten. Ob es beim jetzigen Sky-Abo bleibt, weiß ich noch nicht. Denkbar wäre auch ein Wechsel zu Sky Ticket. Hier könnte ich per Chromecast auch den Zweitfernseher versorgen und in Monaten wie Juni und Juli, in denen die Bundesliga Sommerpause macht, ließen sich die Abokosten einsparen.

Am 16. November endet nun noch mein Vodafone-Mobilfunkvertrag. Hier hatte ich bisher über eine Wandlung in eine CallYa-Karte nachgedacht. Andererseits besitze ich zwei o2-Verträge mit Sonderkonditionen, die ich aktuell nur für Datendienste nutze. So wäre es gut möglich, die Vodafone-Nummer zu o2 zu portieren und die knapp 10 Euro im Monat für CallYa Smartphone Special einzusparen.

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