Gboard: Bislang beste Touchscreen-Tastatur

Auch im zehnten Jahr nach Vorstellung des ersten iPhone sind mir Smartphones mit physischer Tastatur eigentlich lieber als die reine Touchscreen-Bedienung. Mit dem Schreiben auf einem virtuellen Keyboard habe ich noch immer Probleme, an längere Texte ist – anders als bei einem Blackberry oder einem Nokia Communicator – nicht zu denken.

Gboard-Menü auf dem Huawei Mate 9
Gboard-Menü auf dem Huawei Mate 9

Leider gibt es kaum noch Tastatur-Handys und diejenigen, die es noch gibt, haben andere Nachteile – etwa die sehr bescheidene App-Stituation bei Blackberry 10 oder das langsam laufende System und der viel zu klein dimensionierte Akku eines Blackberry Priv. So kommt es, dass ich mittlerweile im Alltag ohne Tastatur-Handy arbeite, aber natürlich stets auf der Suche nach einer guten virtuellen Tastatur bin.

SwiftKey war unter Android für mich bislang das Maß aller Dinge. Unter iOS lief die Tastatur dagegen nach meinen Erfahrungen nicht ganz so gut, so dass ich am iPhone bislang immer wieder zur zum Betriebssystem gehörenden Tastatur zurückgekehrt bin.

Nun hat Google mit Gboard eine eigene Tastatur vorgestellt, die für Android und iOS zur Verfügung steht. Schenkte ich dieser zunächst keine große Aufmerksamkeit, so schwärmten Hobbyfreunde vor einigen Wochen von dieser App. Ich habe diese daraufhin einmal getestet und wirklich für gut befunden. Die Worterkennung bei Swype-Gesten ist deutlich besser als bei SwiftKey.

Ich würde zwar nach wie vor ein gutes Tastatur-Gerät bevorzugen, aber Gboard sorgt zumindest dafür, dass man einigermaßen auf einem Touchscreen-Handy schreiben kann. Ich verwende die kostenlose Anwendung auf dem Huawei Mate 9, auf dem Apple iPhone 7 Plus und auf dem iPhone SE. Einzig auf dem iPad Pro 9.7 bleibe bei der System-Tastatur.

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