Vodafone: Besser spät als nie?

Von Vodafone war ich in den vergangenen Jahren eigentlich immer gewohnt, unmittelbar nach dem Einbuchen in ein ausländisches Mobilfunknetz eine Info-SMS mit den gültigen Roaming-Konditionen zu bekommen. Als ich am Neujahrstag in den USA angekommen war, klappte dies allerdings nicht.

Späte Roaming-Info von Vodafone
Späte Roaming-Info von Vodafone

Das Roaming selbst lief tadellos und neben AT&T buchte sich das Apple iPhone SE, das ich für meinen Vodafone-Vertrag nutze, zwischendurch auch ins amerikanische T-Mobile-Netz ein. Das ist ein Novum, früher hatte ich in den Vereinigten Staaten stets nur das AT&T-Netz zur Verfügung.

Wenige Stunden vor der Rückreise nach Deutschland bekam ich am vergangenen Montag dann doch noch die SMS-Info zu den Roaming-Konditionen. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon am Flughafen Los Angeles, so dass ich die Informationen nun auch nicht mehr benötigt habe. Warum es zu dieser enormen Verzögerung kam, ist mir unklar.

Mein Vodafone-Vertrag zeichnet sich dadurch aus, dass er mir neben den EU-Staaten sowie in der Schweiz, in Norwegen und Island auch in den USA, in Kanada und in der Türkei die Nutzung meines innerdeutschen Tarifs ermöglicht. Eine Allnet-Flat mit monatlich 20 GB Daten in all diesen Ländern ist mal nicht ganz schlecht.

Dennoch steht der Vertrag in diesem Jahr zur Disposition. Innerhalb Deutschlands habe ich von Telekom und o2 mehr als genug monatliches Datenvolumen. Sollte ich dieses mit Inkrafttreten der neuen EU-Roaming-Regulierung ab Sommer auch in (fast) ganz Europa nutzen können, dann würde sich – nur für USA, Kanada und Türkei – der Vodafone-Vertrag nicht mehr rechnen.

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