Mobiles Internet in Frankreich nicht überzeugend

Wie berichtet war ich am vergangene Wochenende in Frankreich unterwegs. Dabei fiel die Rückfahrt genau in die Zeit der Bundesliga-Spiele am Samstagnachmittag bzw. -abend. Natürlich wollte ich über Sport1.fm die Spiele verfolgen, stand doch unter anderem die Top-Begegnung zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München auf dem Programm.

Mobiles Internet in Frankreich nicht überzeugend
Mobiles Internet in Frankreich nicht überzeugend

Die Erfahrungen auf der Fahrt von Rambouillet über Paris und Metz Richtung deutsche Grenze waren allerdings durchwachsen. Auf einer französischen Autobahn hat man keineswegs – wie zumindest bei der Telekom und mit leichten Abstrichen auch bei Vodafone in Deutschland üblich – fast immer LTE-Empfang zur Verfügung.

Immer wieder fielen iPhone SE und iPhone 7 Plus nicht nur ins UMTS-Netz, sondern sogar auf GSM und damit EDGE zurück. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Gerät bei SFR oder Orange eingebucht war. Ein zusätzlicher Test mit dem Blackberry Priv war nicht möglich, da das Gerät per rSAP mit dem Nokia 616 verbunden war und somit keinen Internet-Zugang zur Verfügung stellte.

Selbst in Städten ist LTE-Versorgung in Frankreich nicht unbedingt Standard, wie das Beispiel Rambouillet gezeigt hat. Im Hotel stand SFR mit gutem 4G-Signal zur Verfügung. Orange, wo die für die SIM-Karten von Telekom und o2 genutzten Handys bevorzugt geroamt haben, bot jedoch nur UMTS-Versorgung. Von Bouygues Telecom war nur ein schwaches LTE-Signal zu empfangen.

Bei aller Kritik am Netzausbau in Deutschland, der hier und da ja wirklich noch zu wünschen übrig lässt: Das was ich in Frankreich erlebt habe, war definitiv noch deutlich schlechter als das, was ich hierzulande kenne. Dafür sind in unserem Nachbarland die Tarife zum Teil deutlich besser. Sprich: Sie bieten mehr monatliches Datenvolumen als vergleichbare deutsche Verträge.

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