iOS: Warum bemerkt eigentlich Apple keine seit langem bestehenden Bugs?

Apple bietet aus meiner Sicht noch immer ein hervorragendes Ökosysten, das ich seit vielen Jahren schätze. Ganz so reibungslos wie früher läuft es allerdings nicht mehr, wie immer wieder zum Vorschein tretende Bugs zeigen  beispielsweise jüngst beim Update auf iOS 9.3.2, als einige Besitzer des iPad Pro 9.7 anschließend nur noch ein „iBrick“ besaßen, das von Apple ausgetauscht werden musste.

iOS 9 nicht unfehlbar (Montage: teltarif.de)
iOS 9 nicht unfehlbar (Montage: teltarif.de)

Es gibt aber auch kleine Fehlerchen, die man auf den ersten Blick gar nicht bemerkt, die auf Dauer aber dennoch nerven. So habe ich beispielsweise seit Einführung von iOS 9 im September vergangenen Jahres immer wieder Probleme beim Setzen, Löschen und Ändern von Rufumleitungen. Zeitweise schob ich die Bugs auf den jeweiligen Mobilfunk-Netzbetreiber, der aber wohl unschuldig ist.

Ich leite während einer Autofahrt stets meine Vodafone-Rufnummer auf meinen o2-Anschluss um, so dass ich auf beiden Erreichbarkeitsnummern zentral über mein Autotelefon, das Nokia 616, angerufen werden kann. Das klappt seit Installation von iOS 9 immer öfter nicht und der Fehler wurde bis iOS 9.3.2 nicht behoben. Mittlerweile kenne ich das schon. Einmal einen Reboot am iPhone vornehmen und es läuft wieder. Dennoch ist das – mit Verlaub – totaler Mist, den ich bei einem Handy, das je nach Ausführung bis zu 1000 Euro kostet, eigentlich nicht erwartet.

Was mich zusätzlich stört: Der WLAN-Zugang bleibt bei ausgeschaltetem Display nicht zuverlässig erhalten. Stattdessen werden mobile Daten verbraucht, was vor allem Kunden mit Tarifen, die nur wenig Inklusivvolumen bieten, nicht so toll ist. Hier gefällt mir die Android-Lösung besser, wo man sogar einstellen kann, dass das WLAN-Internet dauerhaft gehalten werden soll oder eben nicht.

Kommentar verfassen