Mobilfunk-Kuriositäten auf Fuerteventura: Wenn die Tochter die Mutter nicht mag

Bei der Mobilfunk-Nutzung auf Fuerteventura erlebe ich in diesen Tagen wieder einige Kuriositäten. Besonders interessant: Oft bucht sich meine o2-SIM-Karte, die sich im Huawei Mate 8 befindet, aus dem spanischen Telefónica-Netz aus und bei Orange oder Vodafone ein.

Mobilfunk-Basisstation auf Fuerteventura
Mobilfunk-Basisstation auf Fuerteventura

Das passiert zum Teil auch dann, wenn ich mich an einem Ort aufhalte, wo Telefónica das bestempfangbare Netz ist – so zum Beispiel in meinem Hotel Rio Calma, wo die Muttergesellschaft von o2 als einziger Netzbetreiber eine Indoor-Anlage mit Picozellen betreibt.

Insider sagen, das hänge damit zusammen, dass ich MultiCard-Nutzer bin. Dabei gilt es allerdings zu bedenken, dass die anderen vier MultiCards nicht einmal hier vor Ort sind, sondern sich in Deutschland befinden. Ärgerlich ist der Fehler eigentlich nur im Hotel, weil hier die anderen Netze – wie schon erwähnt – keinen guten Empfang bieten. Unterwegs ist es mir eigentlich egal, ob die SIM bei Telefónica, Orange oder Vodafone roamt.

Eine weitere Kuriosität ist, dass die vom Mobilfunknetz übermittelte Uhrzeit nicht immer korrekt ist. Immer wieder kommt es vor, dass anstelle der Kanarenzeit die Uhrzeit des spanischen Festlandes angezeigt wird, die mit der in Deutschland gültigen Mitteleuropäischen Zeit identisch ist.

Dieses Problem ist mir auch schon bei früheren Aufenthalten auf den Kanarischen Inseln aufgefallen, wobei ich es nicht so ganz nachvollziehen kann, warum die hiesigen Netzbetreiber das nicht in den Griff bekommen. In den USA klappt das völlig einwandfrei. Wenn ich beispielsweise an der Grenze zwischen Nevada und Arizona über den Hoover Damm fahre, wird die jeweils gültige Zeit sofort korrekt auf dem Handy angezeigt.

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