Noch einmal Musik-Streaming: Napster unter der Lupe

Dank des Tests von Aldi Life Musik für teltarif.de habe ich mir in den vergangenen Tagen nach langer Zeit wieder einmal das Musik-Streaming-Angebot von Napster angesehen. Ich muss sagen, auch dieses hat seine Reize.

Startseite von Aldi Life Musik
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Was mir sehr gut gefällt ist die Integration „echter“ Radiostationen. Dadurch hat man im Prinzip eine Musik-App für alle Zwecke zur Verfügung. Zudem ist in der App eine Art Shazam bereits integriert. Hört man also im Radio einen Song, den man nicht kennt, so lässt nach diesem ohne Umweg über eine zweite App „fahnden“. Der Song kann dann auch gleich zur eigenen Musik-Bibliothek hinzugefügt werden.

Fassen wir also zusammen: Apple Music bietet für mich als Nutzer von Apple-Geräten den Vorteil der perfekten System-Integration sowie den Vorteil, dass man auch die eigene MP3-Sammlung mit einbinden kann.

Bei Spotify sind die besten Playlisten zu finden – einerseits von Spotify selbst, andererseits aber auch von den Nutzern, die ihre eigene Musik mit der Community teilen.

Napster punktet durch die Integration von Radiostationen (dabei ist so ziemlich alles vertreten, wonach ich gesucht habe; einzig der Stream von Hitradio Ö3 aus Österreich lief im Test nicht). Zudem ist eine akustische Musiksuche in der App integriert.

Google bietet anders als Apple sogar kostenlosen Cloud-Speicher für die eigene Musik-Sammlung an. Das kostenpflichtige Angebot von Google Play Music überzeugt mich hingegen nicht mehr so sehr wie früher.

Deezer und Rdio habe ich mir jeweils in der Free-Version angesehen (bzw. angehört). Beide Dienste bieten aus meiner Sicht keine besonderen Highlights, die dafür sprechen, dass man sich speziell für diese Angebote entscheiden müsste.

Einen wirklich optimalen Dienst gibt es nicht. Apple und Spotify, Google und Napster bieten jeweils einige Vor-, aber eben auch Nachteile und es ist nicht einfach, die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Dienst zu treffen.

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