Seit dem vergangenen Jahr nutze ich neben einer UMTS-Femtozelle für das Netz der Deutschen Telekom auch eine Femtozelle für UMTS von Vodafone. Diese lief bislang ohne jedes Problem, doch heute früh leuchteten die normalerweise weiß erscheinenden Leuchdioden in Gelb auf.
Ein Blick auf mein Sony Xperia Z3 Dual, in dem sich meine Vodafone-SIM-Karte befindet, zeigte es sofort: Die Femtozelle war ausgefallen, ich hatte nur noch EDGE-Internet zur Verfügung, wenn ich den WLAN-Empfang des Smartphones ausschaltete.
Die Pressestelle des Düsseldorfer Netzbetreibers half hier unkompliziert weiter, die Vodafone-Techniker konnten den Fehler per Remote-Zugriff beheben und so bin ich nun wieder im selbst erzeugten 3G-Netz online. Das ist vor allem dann interessant, wenn ich im Büro bin, wo der GSM-Empfang von Vodafone zu wünschen übrig lässt, so dass auch die telefonische Erreichbarkeit nicht immer gewährleistet ist.
Darüber hinaus nutze ich das UMTS-Signal für Tests. Eine Alternative zur Femtozelle wird es vorerst nicht geben. Ob und wann Vodafone meine Heimat-Basisstation mit LTE oder UMTS aufrüstet, ist derzeit nicht absehbar.
Die Deutsche Telekom wird dagegen in den nächsten Wochen mit LTE an den Start gehen. Die Antennen hängen schon seit dem Frühjahr an der Basisstation. Auch von o2 ist bis 2017 mit LTE zu rechnen. Einzig bei Vodafone ist es unklar, wann ich mehr als nur GSM und EDGE zur Verfügung haben werde.
Sind denn auch Femtozellen von E-Plus oder O2 vorhanden? Oder nur die von der Telekom und Vodafone?
Nur D1 und D2.
„Darüber hinaus nutze ich das UMTS-Signal für Tests.“ – Performance kann man dann ja nicht testet, die hängt ja am Ende am DSL-Anschluss und ist begrenzt auf dessen Anbindung.
Nein, aber Dienste wie Mobile TV oder auch einfach nur die Abfrage des verbrauchten Datenvolumens. Das kann man über EDGE nämlich vergessen.