Vor zwei Jahren waren Vodafone-Kunden faktisch offline, wenn sie sich außerhalb des LTE- oder UMTS-Versorgungsgebiets aufgehalten haben. Seit November nutze ich nun wieder einen Laufzeitvertrag bei Vodafone. Dieser ist seit Januar „Heimat“ meiner geschäftlichen Haupterreichbarkeitsnummmer. War das ein Fehler?
Zumindest würde man sich inzwischen eine bessere LTE-Abdeckung wünschen. Vodafone hat diesbezüglich vor mehreren Jahren massiv Gas gegeben. Bereits seit mehr als einem Jahr entdecke ich jedoch keine Fortschritte mehr – zumindest im östlichen Rhein-Main-Gebiet tut sich nichts mehr.
Für teltarif.de habe ich nun meine Beobachtungen hinsichtlich der Internet-Nutzung über GPRS und EDGE im Vodafone-Netz zusammengetragen, die ich in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht habe. Ich nutze die SIM-Karte im Sony Xperia Z3 Dual. Die UltraCards befinden sich im Apple iPad mini 2 und im Huawei-MiFi E5776.
Leider ist das in meiner Wohngegend, dem Steinlachtal südlich von Tübingen, nicht anders. Während die Telekom hier praktisch flächendeckend LTE hat, hat man mit Vodafone 3G Empfang outdoor. Getan hat sich hier schon eine ganze Weile nichts mehr (fast ganz Tübingen hat kein LTE von Vodafone!). Bei Vodafone scheint man sich auf die Strecken des CHIP- und Connect-Netztests zu fokussieren. Leider kommen die hier nie vorbei. Im Ergebnis steht dann Vodafone bei diesen Tests besser da als sie in Wirklichkeit sind. Schade. Vor über zehn Jahren war Vodafone der erste Anbieter, der hier UMTS angeboten hat. In meiner Gegend hat sich der Abstand zwischen der Telekom und Vodafone in den letzten ein, zwei Jahren jedenfalls zu Gunsten der Telekom vergrößert. Wer mit Vodafone zufrieden ist, kann hier auch bedenkenlos eine Drillisch-Karte nehmen und kräftig sparen. Dank des Roamings ist o2 hier jedenfalls auch nicht mehr schlechter als Vodafone.
Das ist mein Eindruck auch, genau.