Pebble Smartwatch: Gute Software, Hardware na ja…

Im Januar habe mich mir von der CES eine Pebble Smartwatch mitgebracht. Diese hat wenige Wochen später meine Samsung Galaxy Gear ersetzt. Die Samsung-Uhr hat zwar ein schönes großes Farbdisplay, dafür kann man seine Hand nicht mehr vernünftig auf dem Tisch auflegen da der Verschluss des Armbandes viel zu dick geraten ist. Die Akkulaufzeit von maximal zwei Tagen fand ich ebenfalls nicht so toll und zudem war ich mit der Samsung Galaxy Gear auf Smartphones von Samsung festgelegt.

Pebble-Armband defekt
Pebble-Armband defekt

Die Pebble funktioniert dagegen mit jedem Android-Smartphone mit dem iPhone und mit leichten Einschränkungen auch zusammen mit einem Blackberry. Wenn die Uhr irgendwann dann auch noch mit Windows Phone zusammenarbeitet, wäre es der perfekte Allrounder. Die Akkulaufzeit erstreckt sich sogar bei meiner Nutzung auf rund fünf Tage und die Uhr erfüllt ihren Zweck, nämlich die Weiterleitung von Benachrichtigungen vom Smartphone zum Handgelenk.

Es gibt aber auch Punkte, die meine Begeisterung für die Pebble Smartwatch seit einiger Zeit trüben. So treten schon seit Monaten immer wieder Darstellungsfehler auf dem Display auf, wenn man eine der vier Tasten des Geräts betätigt. In der Regel funktioniert zwei, drei Bedienschritte später wieder alles einwandfrei. Schön ist das dennoch nicht.

Am iPhone hatte ich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder das Problem, dass die Pebble ihren Dienst quittierte. Ich musste dann jeweils Uhr und/oder Smartphone neu starten, ggf. die beiden Geräte neu miteinander verbinden. Dann funktionierte wieder alles. Aktuell verwende ich die Pebble zusammen mit dem Sony Xperia Z3 Dual. Hier tritt der Fehler nicht auf.

Gestern früh war schließlich das (allerdings auch nicht hochwertig wirkende) Plastikarmband der Uhr an einer Stelle zerbrochen. Das war in meinem Fall kein Problem, denn zur „Ur-Pebble“ lassen sich beliebige andere Uhren-Armbänder verwenden. Bei der Pebble Steel sieht das allerdings anders aus. Hier passen ohne entsprechenden Adapter nur die mitgelieferten Armbänder.

Wie mir die Uhrmacherin im Rahmen der Installation meines neuen Armbandes verriet, halten Plastik- und auch Leder-Armbänder in der Regel nur etwa ein Jahr lang. Immerhin: Dieses Jahr habe ich fast geschafft. Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Pebble Steel zuzulegen, sollte vielleicht gleich zu einem Metall-Armband greifen. Ein solches hatte ich auch an meiner früheren Uhr. Das hielt eine gefühlte Ewigkeit durch und wäre auch heute noch einsazubereit.

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