iPad mini mit Retina-Display als Mobile Hotspot im Test

Eigentlich nutze ich ein MiFi von Huawei, wenn ich den mobilen Internet-Zugang auf mehrere Smartphones, Tablets oder Notebooks verteilen möchte. Ich besitze aktuell das Huawei E5776 und das Huawei E5732. Dazu kommt das Dovado Tiny in Verbindung mit dem Huawei-Surfstick E398.

Auf meiner USA-Reise habe ich natürlich nicht unendlich viele SIM-Karten aus dem Reiseland zur Verfügung. Je eine Prepaidkarte von T-Mobile US und AT&T müssen reichen. Diese werden ihren Dienst im Motorola Moto G Dual-SIM (1. Generation) und im Samsung Galaxy S5 verrichten.

Nur für zwei Tage vor dem Abflug in Deutschland hat es sich beim besten Willen nicht gelohnt, auch noch einen Mobile Hotspot mitzunehmen. Also habe ich zu diesem Zweck mein iPad mini mit Retina-Display verwendet, in dem eine SIM-Karte im Vodafone-Black-Tarif steckt.

iPad mini mit Retina-Display als Mobile Hotspot
iPad mini mit Retina-Display als Mobile Hotspot

Eigentlich mag ich iOS-Geräte als Mobile Hotspot gar nicht. Man kann keine individuelle SSID vergeben, war früher auf maximal drei parallel per WLAN verbundene Geräte beschränkt (jetzt sind es wohl fünf) und wenn man den Hotspot für nur wenige Minuten nicht nutzt, wird dieser automatisch aus Gründen der Stromersparnis abgeschaltet.

So war ich gespannt, wie sich das iPad mini mit Retina-Display in Berlin schlägt. Es klappte deutlich besser als erwartet. Dadurch, dass das Samsung Galaxy S5 und das Motorola Moto G Dual-SIM durchgehend die Verbindung zum Hotspot hielten, blieb dieser auch über Nacht aktiv und stand jeweils am nächsten Morgen sofort zur Verfügung.

Die Reichweite des WLAN-Signals ist mit der der Huawei-MiFis vergleichbar. Der Dovado Tiny ist freilich noch etwas besser. Dennoch lautet mein Fazit: Das iPad mini mit Retine-Display hat sich als WLAN-Hotspot gut geschlagen.

Das Tablet hat ja auch einen im Vergleich zu einem Smartphone sehr starken Akku. Auf ein klassisches MiFi kann man fast verzichten, wenn man das iPad ohnehin im Reisegepäck hat. Für längeren Mobilbetrieb bleibt das Dovado Tiny aber ungeschlagen.

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