Meine aktuellen Smartphones – Teil 6: Nokia Lumia 630 Dual-SIM

Das Nokia Lumia 630 Dual-SIM gehört für mich zu den faszinierendsten Geräten dieses Jahres. Das Smartphone kam ursprünglich für 169 Euro auf den Markt und ist mittlerweile für rund 130 Euro zu bekommen. Dabei kann es eigentlich alles, was man braucht. Einzig die Display- und Kamera-Qualität lässt zu wünschen übrig.

Nokia Lumia 630 Dual-SIM (Foto: teltarif.de)
Nokia Lumia 630 Dual-SIM (Foto: teltarif.de)

Das Gerät ist für seine Preisklasse gut verarbeitet. Dank der Wechsel-Cover muss man es nicht einmal in ein Case stecken. Wenn das Cover kaputt ist, tauscht man es zu Preisen ab etwa 10 Euro ganz einfach aus. Das Nokia Lumia 630 Dual-SIM hat zudem einen hervorragenden Mobilfunk-Empfang. Dafür muss man auf LTE sowie auf den 5-GHz-Bereich bei WLAN verzichten.

Ich betreibe im Nokia Lumia 630 Dual-SIM meine 1&1 Karte im Vodafone-Netz und eine Base-Testkarte. Das heißt, zusammen mit dem HTC One (M8) Dual-SIM kann ich alle vier deutschen Mobilfunknetze in nur zwei Smartphones nutzen. Das ist nicht schlecht für den Fall, dass man sich an einen Ort begibt, wo man die Funkversorgung nicht kennt, so dass es sich empfieht, alle Netze „am Mann“ zu haben.

Das Nokia Lumia 630 Dual-SIM läuft absolut flüssig. Dank einer 32-GB-microSD-Speicherkarte stört mich auch der mit 8 GB recht knapp bemessene interne Speicher nicht. Der Akku hält überdurchschnittlich lange und wie bei den „großen Lumias“ bekommt man ein Gratis-Onboard-Navi (Here Drive+) und eine kostenlose Musik-Flatrate (Mix Radio).

Wenn ich mir dieses günstige Nokia-Handy ansehe, frage ich mich ernsthaft, wie viel Smartphone man eigentlich braucht. Für 99 Prozent aller Anwendungsfälle reicht dieses mittlerweile für weniger als 150 Euro erhältliche Gerät völlig aus.

Würde Windows Phone die Pebble Smartwatch unterstützen, dann würde ich den Schritt wagen und dieses günstige Modell als Hauptgerät einsetzen, zumal auch der Lautsprecher – anders als bei vielen anderen günstigen Smartphones – recht ordentlich klingt.

Deutlich besser als bei HTC ist die Dual-SIM-Funktion gelöst. Hier kann ich jederzeit über das Menü auswählen, welche der beiden Betreiberkarten UMTS-Empfang haben soll und welche SIM auf GSM beschränkt ist. So kann man wirklich auch einmal schnell und unkompliziert je nach Netzversorgung am Aufenthaltsort zwischen beiden Karten umschalten.

Hier macht Nokia – bzw. mittlerweile Microsoft Devices – wirklich sehr viel richtig. Bleibt zu hoffen, dass sich Windows Phone am Markt dadurch noch besser etablieren kann. Zuletzt waren die Marktanteile ja eher rückläufig, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann.

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