Mein Plan, Dropbox durch OneDrive zu ersetzen, ist vorerst gescheitert. Ich habe den Versuch, meine Daten zum Cloud-Dienst von Microsoft zu migrieren, aufgegeben. Ausgerechnet unter Windows 8.1 läuft der OneDrive-Client nicht nur langsam, sondern auch extrem instabil. Das klappt unter Mac OS-X besser und auch unter Windows 7 hatte ich das damals noch unter dem Namen SkyDrive bekannte Angebot besser in Erinnerung.
Was mir auch nicht gefällt ist die Logik bei der Speicherung von Daten auf einem PC unter Windows 8.1. Anstelle der Möglichkeit zur Auswahl der Ordner aus OneDrive, die man auf dem Rechner einbinden und synchronisieren möchte, werden grundsätzlich alle Daten angezeigt, aber standardmäßig nicht lokal gespeichert. Erst bei einem Zugriff auf eine Datei wird diese auf den Rechner geladen.
Es ist zwar möglich, Ordner oder auch den gesamten OneDrive-Account für den lokalen Download vorzusehen. Dennoch hat das Dropbox doch deutlich besser gelöst, so dass ich die 100-GB-Version von Dropbox wohl um ein weiteres Jahr verlängere.
OneDrive wird künftig für die Online-Sicherung von Multimedia-Daten genuzt, die ich bislang nur auf lokalen Festplatten am iMac zur Verfügung hatte. Gerade bei Fotos ist es durchaus sinnvoll, wenn man überall Zugriff hat. Bisher habe ich dafür Picasa genutzt. Allerdings funktioniert die Mac-App bei mir nicht mehr richtig, so dass ich in den vergangenen Monaten keine Daten mehr beim Google-Dienst abgelegt habe.
Da hatte ich ähnliche Erfahrungen gemacht, aber statt Dropbox nutze ich Google Drive. Das läuft bei mir vergleichbar gut wie Dropbox und bietet mit noch ein paar nette Extras wie Google Docs und Co. Möchte jetzt aber aufgrund der Überwachung mal schauen, ob man mit OwnCloud und einem eigenen Server einen vergleichbaren Komfort hat.