Erfahrungsbericht: Mobiles Internet mit Drei.at

Nun bin ich bereits im zweiten Sommer mit der Wertkarte von Drei.at auf dem DX-Camp in Döbriach am Mittstätter See unterwegs. Der Tarif (10 Euro für 10 GB Datenvolumen, nutzbar in allen Ländern, in denen es ein Netz von Drei gibt) ist einfach genial.

Im vergangenen Jahr, als es noch keine günstigen Roaming-Datentarife der deutschen Mobilfunk-Anbieter gab, war dieses Prepaid-Angebot noch wichtiger als in diesem Jahr, wo ich auch mit der EU Reise Flat von Base unterwegs bin. Mit Base habe ich nochmals 5 GB Highspeeed-Datenvolumen zur Verfügung.

Dennoch bin ich auch jetzt froh, zusätzlich die Drei-SIM am Start zu haben, sorgt sie doch dafür, dass der Datenverbrauch in den acht Tagen, in denen ich nun in Österreich unterwegs bin, praktisch keine Rolle spielt. So nutze ich den Internet-Zugang ähnlich wie über DSL zuhause. Da ist es kein Wunder, dass ich bereits mehr als 3 GB Volumen auf der Drei-Karte verbraucht habe.

Spannend sind Vergleiche der Performance im vergangenen Jahr und in diesem Jahr. 2o13 war das Netz von Drei.at speziell in Döbriach eher enttäuschend. Oft hatte ich weniger als 1 MBit/s zur Verfügung. Das war für jemanden wie mich, der in Deutschland LTE-verwöhnt ist, so etwas wie ein Kulturschock.

Speedtest mit Drei.at
Speedtest mit Drei.at

In diesem Jahr funktioniert das Netz nun deutlich besser. Im Downstream habe ich im Schnitt zwischen 4 und 7 MBit/s zur Verfügung. Ping-Zeiten um die 50 bis 70 ms sind ebenfalls akzeptabel. Einzig der Upstream lässt mit zum Teil deutlich weniger als 1 MBit/s zu wünschen übrig.

Kurios: Im vergangenen Jahr war der Datendurchsatz auf dem DX-Camp, das Teil des Döbriacher Falkencamps ist, besonders schlecht, während der Internet-Zugang in meiner Pension besser war. In diesem Jahr (ich bin in der gleichen Pension und sogar im gleichen Zimmer wie im vergangenen Jahr und auch der Standort des DX-Camps hat sich nicht geändert) ist es genau umgekehrt.

Immer wieder kommt es auch zu kurzzeitigen Problemen. Dann bricht der Datendurchsatz für vielleicht eine oder zwei Minuten komplett zusammen und „erholt“ sich danach wieder. Insgesamt ist der Internet-Zugang aber nun deutlich besser als im vergangenen Jahr, so dass er recht gut das nicht vorhandene WLAN-Netz in der Pension ersetzt.

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