Deutsche Telekom: Warum gibt es Kundenservice nur nach öffentlichem Druck?

Wie berichtet hatte ich in den vergangenen Wochen massive Probleme mit der Deutschen Telekom. Das Unternehmen hat einen Tarifwechsel komplett in den Sand gesetzt und anschließend eineinhalb Wochen gebraucht, um den Festnetz- und Internet-Anschluss wieder auf Vordermann zu bringen.

Klappt die Festnetz-Umschaltung am kommenden Freitag? (Foto: Telekom)
Klappt die Festnetz-Umschaltung am kommenden Freitag? (Foto: Telekom)

Auch auf teltarif.de ist der Leidensweg mit dem Anschluss in dieser Woche thematisiert worden. Zudem habe ich mich offiziell bei Geschäftsleitung, Pressestelle und Geschäftskundenbetreuung des Unternehmens über das Vorgehen im Störungsfall beschwert.

Siehe da, jetzt läuft es: Ich erhalte eine Gutschrift, am Freitag, 20. Juni, soll es einen neuen Anlauf zum Wechsel auf Entertain Premium geben und dieses Mal habe ich am Telefon live miterlebt, dass die Kundenbetreuerin VDSL mit eingebucht hat.

Allerdings scheint das Buchungssystem der Telekom auch etwas umständlich zu sein. Selbst wenn der Hotline VDSL mit auswählt, wird im Laufe des Prozesses automatisch auf ADSL umgeschaltet (auch wenn der Kunde bereits VDSL hatte). Nur wenn der Kundenbetreuer in diesem Moment VDSL manuell wieder hinzufügt, bleibt diese Anschlussart erhalten.

Ich frage mich an dieser Stelle, wer für diese Eingabemaske verantwortlich zeichnet. Wie auch immer: Schon in knapp einer Woche wird es erneut spannend, was mit meinem Telekom-Anschluss passiert.

Die Option „Vor Ort Entstörservice 8 Stunden“ habe ich bei der Gelegenheit nun gekündigt. Die Kundenbetreuerin bestätigte meinen Eindruck, dass die Auswirkungen dieser Option, die immerhin 2,99 Euro pro Monat kostet, in der Praxis eher gering ist.

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