Planmäßig ist heute mein zweiter o2-Vertrag ausgelaufen. Demnach bin ich ab sofort nur noch ein o2-Kunde – zumindest wenn es um Laufzeitverträge geht. Der heute beendete zweite Vertrag war bis vor zwei Jahren im Tarif o2 o aktiv. Dann bot der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber den Blue-M-Tarif mit 50 Prozent auf die monatliche Grundgebühr an.
Erstmals gab es direkt bei einem Mobilfunk-Netzbetreiber eine Allnet-Flat für 20 Euro – inklusive MultiCards, Daten-Flatrate etc. Seinerzeit portierte ich meine Telekom-Rufnummer auf diesen Vertrag, um so Kosten zu sparen. Das war damals eine Fehlentscheidung. o2 hatte massive Probleme im UMTS-Netz. Die mobile Internet-Nutzung war zum Teil kaum möglich, zumal auch das LTE-Netz noch nicht ausgebaut war.
Nach kurzer Zeit portierte ich meine Geschäftsnummer zurück zur Deutschen Telekom – und zahlte bis zum gestrigen Tag Lehrgeld in Form von Grundgebühr für einen Vertrag, den ich nicht mehr benötigt hatte. Inzwischen sieht es wieder umgekehrt aus und ich zahle noch bis Mai 2015 für den Telekom-Vertrag, den ich nur noch für Daten nutze, da ich meine geschäftliche Handynummer zurück zu o2 portiert hatte.
Für die mobile Internet-Nutzung erreicht o2 nach wie vor nicht die Qualität des Telekom-Netzes. Immerhin ist das Netz aber wieder gut nutzbar. Entscheidend für den Wechsel war aber, dass das Telekom-Netz im Bereich meiner Heimat-Basisstation unter massiver Überlastung leidet, so dass Gespräche immer wieder auf der Mailbox landen.
Zudem habe ich bei o2 einen sehr guten Tarif mit Allnet-Flat für Telefonie und SMS, bundesweiter Homezone für die Erreichbarkeit zu Festnetzkosten, 5-GB-Daten-Flat inklusive LTE und nicht zuletzt auch guten Konditionen für International Roaming. In Europa und Nordamerika zahle ich 49 Cent pro Gespräch und habe monatlich 200 MB Datenvolumen zur Verfügung.