Champions League live über das LTE-Netz von Vodafone

Champions-League-Abend und im Hotel in Berlin. Noch schnell eine Sky Sportsbar aufsuchen? Lohnt nicht. Ich hatte mich mit Hobbyfreunden zum Abendessen getroffen, so dass die zweite Halbzeit des Spiels zwischen Real Madrid und Bayern München bereits begonnen hatte.

Auf dem Rückweg ins Hotel bemühte ich zunächst die Sport1.fm-App, um bei der Party mit dabei zu sein. Im Hotel angekommen nutzte ich Sky Go am MacBook Air, um die verbliebenen rund 30 Minuten des Champions-League-Halbfinals zu verfolgen.

Fußball live mit Sky Go auf dem MacBook Air
Fußball live mit Sky Go auf dem MacBook Air

Die Internet-Verbindung stellte dabei das Huawei E5372 mit eingelegter Vodafone-Daten-SIM her. Das klappte in weiten Teilen sehr gut. Bild- und Tonqualität waren ausgezeichnet. Lediglich zweimal gab es kurze Aussetzer, wobei die Wiedergabe der Übertragung aus Madrid jeweils nach wenigen Sekunden automatisch fortgesetzt wurde.

Ein Speedtest zeigte, dass das LTE-Netz von Vodafone am Einsatzort dennoch keine absoluten Spitzenwerte lieferte. Im Downstream kam ich auf vergleichsweise schlechte 13 MBit/s, während der Upstream bei 14 MBit/s lag.

Besonders enttäuschend waren im Test die Pingzeiten um 140 ms, die man auch beim normalen Surfen im Internet immer wieder bemerkt. Dafür, dass das LTE-Netz vermutlich noch von vergleichsweise wenigen Nutzern verwendet wird, sind diese Ergebnisse nicht sehr überzeugend.

Immerhin: Das LTE-Signal von Vodafone war im Test wirklich hervorragend. Hier sieht man deutlich, dass der Anbieter sein 4G-Netz immer weiter verdichtet, was in vielen auch schon vor geraumer Zeit versorgten Regionen nun zu einer besseren Indoor-Versorgung führt.

3 thoughts on “Champions League live über das LTE-Netz von Vodafone”

  1. Irgendwie bekommt das VF nicht gebacken mit LTE. Die Latenzen sind fast durchweg auf einem Niveau, was selbst für DC-HSPA+ hoch ist, die Transferraten sind schwankend ohne Ende.

  2. Nein. Richtfunk hat damit nichts zutun! Die Latenzen liegen bei einer RiFu-Verbindung unter 1ms. Die hohen Latenzen kommen einerseits durch die verwendeten Technologie zu Stande, aber auch durch überlastete Core.

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