Freud und Leid mit dem Nokia Lumia 1020

Das Nokia Lumia 1020 habe ich mir zugelegt, um unterwegs eine Connected Camera zur Verfügung zu haben, die zudem auch ein gutes Navigationsgerät und nicht zuletzt ein Smartphone ist. In den USA habe ich mit Here Drive+, der Navi-Software von Nokia, immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Auf Teneriffa ist die App dagegen ein Totalausfall.

Nicht nur meine Erfahrungen auf dem Weg ins Hotel am vergangenen Samstag waren negativ. Auch bei weiteren Ausflügen hier auf der Insel gibt Here Drive+ zum Teil missverständliche oder sogar falsche Routenanweisungen. Auch wenn es die Software ohne Zusatzkosten gibt: Hier ist Nachbessern dringend geboten.

Als Kamera macht sich das Smartphone dagegen, wie zuvor schon unter anderem auf dem Mobile World Congress (MWC), der Internationalen Tourismus Börse (ITB) und der CeBIT sehr gut. Ich bereue es nicht, meine bislang genutzte Lumix-Digicam zuhause gelassen zu haben.

Zwei Probleme gibt es allerdings: Bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display fotografiert man fast „blind“. Das kenne ich auch von meiner nativen Digitalkamera hat, die dann aber dadurch punktet, dass sie noch über ein „analoges Fenster“ verfügt, das anzeigt, was man gerade fotografiert.

Heute habe ich zudem das Problem, dass ich im Loro Parque unterwegs bin, wo Ladekabel nicht gerade auf dem Bäumen wachsen. Bei zugegeben sehr intensiver Nutzung ermahnte mich das Nokia Lumia 1020 nach etwa vier Stunden, vielleicht doch mal ans Aufladen zu denken.

Natürlich habe ich einen externen Akku dabei, so dass alles nahtlos weiterläuft. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn Nokia künftig Akkus mit höherer Kapazität verbauen würde. Die Kamera ist in Verbindung mit dem Display nunmal eine Anwendung, die ein bisschen mehr Akku-Kapazität verbraucht. Also sollte der Hersteller einem Kamera-Handy einen ausreichend dimensionierten Stromspender mit auf den Weg geben.

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