WLAN auf 5 GHz: Die Erfahrungen der vergangenen Monate

Seit dem vergangenen Jahr betreibe ich mein heimisches WLAN-Netz parallel auf 2,4 und 5 GHz. Für guten Empfang auf drei Etagen im Haus sorgen eine AVM FRITZ!Box 7490 und zwei Airport Express von Apple, die jeweils per LAN-Kabel mit der FRITZ!Box verbunden sind.

Der 5-GHz-Bereich gilt ja allgemein als Allheilmittel, da im Bereich um 2,4 GHz inzwischen vor allem in Ballungsgebieten ziemliche Überlastungserscheinungen zu verzeichnen sind. Aber auch hier auf dem Land gibt es inzwischen keinen einzigen wirklich freien Kanal auf 2,4 GHz mehr.

Dennoch macht es für mich nur Sinn, mein MacBook Air, die iPads und ein WLAN-Radio von Sangean mit dem 5-GHz-Netz zu verbinden. Die Smartphones, deren WLAN-Empfang nicht ganz so stark ist, haben selbst innerhalb der Wohnung Empfangslücken. Man merkt eben doch, dass die physikalischen Bedingungen auf 5 GHz deutlich schlechter als auf 2,4 GHz sind.

Wer einen WLAN-Access-Point nutzt, der den 5-GHz-Bereich unterstützt, sollte damit in jedem Fall einmal experimentieren. Soll jedoch mehr als nur ein oder zwei nebeneinander liegende Räume versorgt werden, so führt – trotz der Interferenz-Situation – nichts an WLAN auf 2,4 GHz vorbei, zumindest wenn auch mobile Kleingeräte wie Smartphones mit dem Internet-Zugang versorgt werden sollen.

3 thoughts on “WLAN auf 5 GHz: Die Erfahrungen der vergangenen Monate”

  1. Ach was, ich habe seit Jahren 5GHz laufen, und unsere 110qm-Wohnung deckt das locker ab, ohne Einbrüche. In der Firma haben wir das neuerdings auch, und da nehmen sich (bei freiem 13cm-Band) 2.4 und 5 GHz auch nahezu nix. Also keine Panik, einfach mal probieren, geht oft besser als man erwarten würde!

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