Deja vu: Vodafone-Netz funktional kaputt

Im Rahmen der Einrichtung des Blackberry Z30 habe ich naturgemäß auch die Qualität des Vodafone-Netzes an meinem Standort beobachtet. Im Alltag mache ich das kaum, zumal ich Vodafone nur nebenbei, nicht aber als eines meiner beiden Hauptnetze in Betrieb habe.

Das Ergebnis ist verheerend. Wie schon im Sommer vergangenen Jahres bucht sich das Smartphone teilweise aus der gut empfangbaren Basisstation, zu der ich Sichtverbindung habe, aus und in einen offenbar deutlich weiter entfernten Sender ein. Die Folge ist ein nur sehr schwacher Mobilfunkempfang.

Von 4G-Versorgung kann man in Biebergemünd nur träumen (Foto: Vodafone)
Von 4G-Versorgung kann man in Biebergemünd nur träumen (Foto: Vodafone)

Den gleichen Effekt konnte ich noch stärker am Google Nexus 7 (2013) beobachten. Das Tablet buchte sich teilweise aus dem Netz aus, das S-Meter des iPhone 5s ging von Vollausschlag auf einen Balken zurück, als ich eine Vodafone-SIM zum Test ins Apple-Smartphone eingelegt hatte.

Eine Datenverbindung kam von etwa 15 bis 22 Uhr nicht zustande. Es erschien nicht einmal der Buchstabe „E“ für eine EDGE-Verbindung im Handy-Display. Ich machte daraufhin eine Testfahrt in den Versorgungsbereich der Nachbar-BTS. Sofort hatte ich GPRS-Empfang, nach kurzer Zeit buchte sich das Smartphone ins UMTS-Netz um. Hier war der Datenzugang dann problemlos möglich.

Mein Vodafone-Datenvertrag ist gekündigt und bleibt gekündigt. Ich kann allen Vodafone-Nutzern im Bereich von Biebergemünd-Bieber und Biebergemünd-Roßbach nur empfehlen, ins Netz der Deutschen Telekom oder von o2 zu wechseln, wenn sie – zumindest eingeschränkt über EDGE – auch Internet-Dienste nutzen möchten.

E-Plus ist nur bedingt eine Alternative. Zum einen funken die Düsseldorfer nur auf GSM 1800, was zu einer deutlich schlechteren technischen Reichweite führt. Zum anderen setzt E-Plus hier nur GPRS ein, so dass die Datenverbindung extrem langsam ist.

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