Mit dem Mobile Office bei der ADDX in Mönchengladbach

Die erste Weihnachtsfeier des Jahres ist da. Seit gestern Abend bin ich bei der ADDX e.V., dem größten deutschen Verein für Freunde des Rundfunkfernempfangs. Das Büro des Clubs befindet sich in Buchholz, einem kleinen Ort, der zwar offiziell zu Mönchengladbach gehört, aber mit der Niederrhein-Metropole direkt eigentlich recht wenig zu tun hat.

ADDX-Logo (Foto: ADDX)
ADDX-Logo (Foto: ADDX)

Wer einmal in Buchholz war, wird die Mobilfunk-Versorgung in meinem Heimatort Biebergemünd-Bieber zu schätzen wissen. Gute Empfangspegel in geschlossenen Räumen sind ein Fremdwort. Die Telekom ist mit sehr schwachem LTE-Empfang vertreten, Vodafone und o2 bieten UMTS, E-Plus nur GPRS.

Am besten ist der UMTS-Pegel bei o2, so dass ich eine MultiCard des Münchner Netzbetreibers auch im Mobile Hotspot Huawei E5776 betreibe, um das MacBook Air mit einem einigermaßen brauchbaren Internet-Zugang zu versorgen. Das klappt auch ganz gut, obwohl das S-Meter des kleinen Routers zwei 3G, aber kein einziges Feldstärke-Segment anzeigt.

Mit im Gespäck habe ich auch das Blackberry Q10, das Samsung Galaxy Note 3 nebst der Samsung Galaxy Gear, das Apple iPhone 5s und das Nokia Lumia 920. Somit habe ich alle Netze im Einsatz (was natürlich auch wenig nutzt, wenn gleich alle vier Betreiber nur ein extrem bescheidenes Signal liefern).

Wer nun hofft, dass es zumindest kabelgebunden einen zeitgemäßen Internet-Zugang gibt, wird enttäuscht sein. Mehr als DSL 2000 kann die Deutsche Telekom in Mönchengladbach-Buchholz nicht anbieten. Bittere Realität aus einer längst vergangen geglaubten Zeit.

Deutlich besser sieht es übrigens im 4 km entfernt gelegenen Hotel in Wegberg aus. Hier sind alle Netze mit UMTS vertreten. Die Telekom bietet ein sehr gutes LTE-Signal. Darüber bin ich jetzt auch online. Knapp 20 MBit/s im Downstream, 9 MBit/s im Upstream und Pingzeiten von rund 35 ms: Damit kann man natürlich sehr gut arbeiten.

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