Die Mobilfunk-Versorgung im Südwesten der USA

In den vergangenen Tagen bin ich von Los Angeles nach Phoenix und über den Grand Canyon weiter nach Las Vegas gefahren. Natürlich hatte ich stets die Mobilfunk-Versorgung bei T-Mobile und AT&T im Blick.

In den allermeisten Fällen bieten beide Netze zumindest guten GSM-Empfang. Einzig im Süden von Los Angeles, wo ich mich zuerst aufgehalten hatte, hat mich die Netzabdeckung dafür, dass es sich um einen Ballungsraum handelt, nicht überzeugt.

Mobilfunk-Versorgung in den USA
Mobilfunk-Versorgung in den USA

Im GSM-Netz gibt es fast immer EDGE. Reines GPRS hatte ich nur selten. Im UMTS-Netz steht immer auch HSPA zur Verfügung. Hier in Las Vegas hatte ich auch Speedtests gemacht. Nach denen komme in beiden Netzen auf 5 bis 6 MBit/s im Downstream und rund 2 MBit/s im Upstream.

AT&T bietet die etwas höhere Chance auf UMTS. So hatte ich in Kingman, auf dem Weg vom Grand Canyon nach Las Vegas, nur bei AT&T 3G-Versorgung, T-Mobile war nur mit 2G vertreten.

Geht es um die „Grundversorgung“ mit GSM, so ist T-Mobile aber gleichwertig. Wie in Deutschland ist mal das eine Netz etwas besser, mal das andere. Zudem ist es denkbar, dass das UMTS-Netz von T-Mobile weiter ausgebaut ist als ich es derzeit beurtilen kann. Die Umstellung von 1700 auf 1900 MHz ist ja noch nicht abgeschlossen.

Am Grand Canyon gab es keine reguläre GSM-Versorgung. Mit dem AT&T-Handy hatte ich keinen Empfang. Das T-Mobile-Gerät buchte sich in ein Netz ein, das als Kennung eine Zahlenkombination hatte und nur Telefonie, aber keine Datendienste bot. Offenbar handelte es sich um ein Angebot speziell für den Nationalpark.

Insgesamt betrachtet bin ich mit T-Mobile besser zufrieden als mit AT&T. Die Preise sind deutlich günstiger. Tethering klappt ohne Tricks und ohne Aufpreis und die Karte roamt auch in Deutschland.

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